Letzten Samstag ging es mit den B-Junioren zum Brombachsee auf Zelten. Zu siebt in einem Auto war die Devise wenig Gepäck und viel Improvisation. Bei den letzten Abhol-Stationen konnten sich die Eltern beim Beladen ein Lächeln nicht verkneifen, denn von Bewegungsfreiheit war keine Rede. Nur der Fahrer hatte es gut, der konnte ja kein Gepäck zwischen die Füße oder auf den Schoss nehmen 😉 .
Etwas steif krabbelten am Zeltplatz alle aus dem Auto. Nachdem wir angemeldet waren, wurden zwei Teams gebildet. Die einen bauten die Zelte auf und die anderen kauften Speisen und Getränke, die hätten im Auto ja keinen Platz mehr gehabt. Nach einer kurzen Regenpause ging es zum Strand. 800 m können sich ziehen, vor allem wenn man keine Schuhe an hat und auf Schotter laufen muss! Dies war aber am Strand schon vergessen und so kühlten sich die Jungs ab. Nachdem das mitgebrachte Schlauchboot ohne Hilfsmittel aufgeblasen war, ging es mit Kaltgetränken und Frühstücks-Orangensaft aufs Boot. Wenn das die Sängerabteilung gehört hätte, es waren 6 Talente an Bord, die sicher bis zum anderen Ufer hörbar waren.
Am Abend ging es wieder zum Zeltplatz und es wurde der Grill angeschürt. Jeder ließ sich sein Steak schmecken und dann war Kicken angesagt. Danach wurde noch ein Spiel gespielt, dessen Sinn es war eine leere Flasche mit einem Ball umzuwerfen und die eigene Flasche (alkoholfrei natürlich, anm. d. Red.) zu leeren. In gemütlicher Runde wurde dann der eine oder andere Schwank erzählt und das wäre noch lange so gegangen, wäre die Zeltplatz-Security nicht gekommen und hätte uns mehrmals ermahnt. Also auf geht’s, es musste Pleinfeld erkundet werden. Leider waren an diesem Wochenende nur geschlossene Gesellschaften angesagt, aber wir hatten auch auf einer Bank unseren Spaß, da konnten wir laut sein und warteten auf unseren Zugriff! Dann machten wir uns auf zur Nachtruhe.
Der nächste Tag begann mit einen Frühstück und es ging wieder an den Strand. Die Zeit war allerdings begrenzt und so mussten wir um 11.30 Uhr zurück zum Zeltplatz, wo es traditionelles Essen in Form von Dosenravioli gab. Das darf natürlich beim Zelten nicht fehlen, etwas Kultur muss schon sein. Nun war das Problem alles wieder ins Auto zu bekommen, aber irgendwie haben wir das geschafft. Und so fuhren wir noch zum Bubblesoccer, das neben dem Zeltplatz möglich war. Es sollte eine Stunde sein! Na ja, als hätte es der mitgereiste alte Herr nicht gesagt, nach 30 Minuten waren alle platt und brauchten eine kurze Pause. Dies zur Freude der Kinder, die unser Spiel super lustig fanden und nicht von den Eltern wegbewegt werden konnten. Sie durften kurz die Bubbles testen, ehe wir wieder dran waren. Nach einer weiteren Viertelstunde begann es kräftig zu regnen und wir sprinteten in kleinen Gruppen zum Auto, denn das Einsteigen dauerte seine Zeit und es wurden trotzdem alle mehr oder weniger nass.
Bei der Heimfahrt mussten wir durch ein heftiges Gewitter, überschwemmte Dörfer und teilweise auf Straßen, die mit Hagel bedeckt waren. Etwas müde wurden dann alle wieder zu Hause abgeliefert. Einige zeigten Durchhaltevermögen und gingen noch auf Public Viewing in den Langenzenner Biergarten zum WM Finale.
Es war ein toller Ausflug, mal schauen was wir nächste Saison machen!
Hier ein paar Impressionen: