Am Samstag in der Früh (6.00 Uhr war Treffpunkt an der Tankstelle in Whdf) ging es los.
Richtung Allgäu – genauer Richtung Oberstdorf – noch genauer ins Kleinwalsertal – und überhaupt genau an die Auenhütte zu den Ifenliften. Unser Ziel war den Hohen Ifen zu besteigen.
Nach kleineren Staus und einer übervollen Raststätte (ich glaube da waren fünf Busse gleichzeitig) haben wir den Parkplatz an der Auenhütte erreicht. Schnell noch alles richten. Bergschuhe an und dann ging es los. Erst ein kurzes Stück mit der Ifenbahn zur Mittelstation. Von dort aus dann weiter Richtung Hoher Ifen. Schnell mussten wir allerdings erkennen, dass wir nicht die einzigen waren die diese Idee hatten. Das Wetter war traumhaft und sämtliche Wege waren voll mit Bergsteigern. Erst als wir uns dem Einstieg in das Geröllfeld näherten, wurde es besser. Hier trennte sich dann die Spreu vom Weizen (darauf mussten wir leider noch ein wenig warten).
Das Wetter, war wie gesagt, perfekt und nach einer kurzen Pause ging es dann los. Hinein in das Geröllfeld und der Aufstieg zum Hohen Ifen begann. Serpentine um Serpentine kämpften wir uns im Schatten des Berges nach oben. Nachdem wir nun das Geröll passiert hatten, ging es dann noch etwas steiler (mit Seilen versichtert) nach oben. Die Hand am Seil, den Gegenverkehr beachtend, ging es weiter und links der Blick über den Gottesacker und ein gigantisches Bergpanorma. Aber davon später mehr.
Nach dieser Passage hatten wir dann den Grasbuckel des Hohen Ifen erreicht. Pause. Die noch nicht ausgelasteten Damen wünschten sich ein Fotoshooting auf den etwas ausgesetzten Grashügeln um unseren Standplatz und verführten gymnastische Höchstleistungen…..
Nachdem wir uns alle gestärkt und erholt hatten ging es hinter Hiltzi (unserem Tourguide) weiter nach oben zum Gipfel des Hohen Ifen (2230m).
Wie es nicht anders zu erwarten war, wir waren nicht die einzigen dort oben. Konnten uns aber ein schönes Plätzchen zur Jause und dann später zum obligatorischen Gipfelfoto ergattern. Ein Traumhafter Blick (bis hin zum Bodensee) war unser Lohn.
Weiter ging es dann Richtung Schwarzwasserhütte. Erst über den Grasbuckel hinunter, dann eine kleine Kletterei hinab in Richtung Schwarzwassertal. Die Hütten war lange schon zu sehen, aber der Weg wollte nicht enden, bis wir nach ca. 2 Stunden dann endlich und müde die Schwarzwasserhütte (unser Quartier für die Nacht) erreichten.
Kurz frisch gemacht, das Lager bezogen und dann konnten wir zum gemütlichen Teil übergehen. Bei Wein, Bier und leckeren Speisen konnten wir den Abend ausklingen lassen. Und dank Hiltzis Überredungsgabe konnten wir sogar vom geheimen Lager des Wirtes mit anderen Spirituosen versorgt werden.
Die Nacht in einer Hütte ist ja für jeden etwas anders und nicht alle sind danach so richtig ausgeschlafen. Früh um kurz nach 6.00 Uhr trafen sich die ersten zum „Sonnenaufgangs-Shooting“ und danach alle zum Frühstück.
Frisch gestärkt und mehr oder weniger ausgeschlafen, ging es zu unserem zweiten Gipfel dieser Tour dem Steinmandl (1982m). Nach knapp zwei Stunden waren wir alle oben und konnten wieder einen absolut genialen Ausblick genießen. Nur es war etwas frischer als am Vortag und die Jacken mussten herausgeholt werden um den frischen Wind abzuhalten. Nach einem weiteren Gipfelfoto und entsprechender Pause ging es wieder nach unten zur Schwarzwasserhütte.
Danach der Abstieg Richtung Melköde unserem Mittagsziel. In dieser Almhütte am Ende des Tales konnten wir frische Buttermilch, Käse und Wurst genießen und den Weg zur Auenhütte, zu unseren Autos antreten.
Dort noch ein Kaffee, Tee oder Kaltgetränke genießen und dann hieß es die tollen zwei Tage auf der Straße nach Hause zu fahren.
Ein großer Dank geht an die ganze Truppe für unzählige Lacher und tolle Gespräche und ganz besonders an Hiltzi für die perfekte Tourplan- und Führung. Vielen herzlichen Dank es war grandios und wir alle freuen uns schon auf die Touren im nächsten Jahr.
Für die Skiabteilung und die ganze Gruppe
Alex Herrmann
Hier noch einig wenige Bilder unserer Tour: