Bei Blutwurz und Schnee – das Langlauf-Wochenende in Mauth war wieder schee

 15 wackere Langläuferinnen und Langläufer haben sich am Freitag morgen um 8.00 Uhr, wie immer, in Lohe getroffen und von dort aus ging es dann auf verschiedensten Wegen nach Mauth zu unserem Stammquartier der Pension Kilger. Auf verschiedensten Wegen, da sich bereits in Lohe eine Sperrung der Autobahn ankündigte und die Umleitungsrouten tatsächlich je nach Fahrzeug und Navi unterschiedlich waren.

Kurz vor Zwölf waren die ersten 15 und auch der erste Nachzügler „Funki“ vor Ort und Conny und Roland versorgten uns mit einer Brotzeit, damit wir gestärkt auf die Loipen gehen konnten. In Mauth selber konnte man leider nur „Wasserski“ fahren, so sind wir weiter nach Finsterau wo uns gut präparierte Loipen und auch ausreichend Schnee erwarteten. Also erst mal alle auf die Loipe hier sind dann auch noch Steppi und Sabi zu uns gestoßen und machten die Truppe komplett. Nach so langer Zeit nicht auf den Langlauf-Brettern mussten wir uns erst einmal alle wieder zurecht finden. Der ein oder andere kleine Sturz (nichts schlimmes) in einer schnellen Kurve, war dann leider doch mal drin. Aber alles in allem ging es gut und nach einem anstrengenden Nachmittag ging es dann ins Cafe Böhmerwald. Je nach Lust und Laune ging es von dort entweder weiter auf die Loipe oder zurück zu Conny und Roland, die schon die Sauna für uns eingeschaltet hatten. Ein lustiger Abend folgte.

Tag zwei begann wie immer mit Frühstück und der Überlegung was wir tun. Da die Alternativen ja aus Schneemangel und manch gesperrter Loipe nicht so groß waren. Ging es für alle Richtung tschechische Grenze nach Bucina (Buchwald). Der Einstieg war etwas eisig, danach wieder perfekt präparierte Loipe. Mitten durch den Wald – die Sonne kam durch die Tannen durchgespitzt – eigentlich alles perfekt.  Kurz vor der Grenze kommt ein fieser Anstieg, der den Puls nach oben treibt. Endlich oben angekommen, dann eine verdiente Pause, ehe es dann weiter über die Grenze weitergeht. Der eine Teil ging weiter Richtung Kvilda der andere Teil blieb in Bucina, wo ein neuer Wirt, mit seltsamen Regeln (nur wer innen am Tisch sitzt, darf etwas bestellen und nach draußen nehmen) nicht unbedingt zum Verweilen einlud, so dass es für die meisten zurück über die Buchwald-Loipe zum Cafe Böhmerwald ging. Dort hatten wir einen netten Tisch, der Laden war voll und auf einmal packten der Wirt und ein Freund Ihre Instrumente aus uns spielten das ein oder andere Liedchen und sorgten für gute Stimmung.

Am Abend gab es dann wieder Rolands-Kochkünste für uns und wir konnten uns alle stärken. Gedacht war, dass wir unsere Handball-Nationalmannschaft unterstützen, der Fernseher eingerichtet, ausreichend Getränke bestellt, noch eine Runde mit etwas höher prozentigem und brennbarem bestellt. Alles war bereit und dann mussten wir einen wahren Handball-Krimi erleben.

Die meisten Damen hatten sich von der Handball-Riege in einer Spielerunde zusammengefunden und sich so köstlich ämusiert.

Am Sonntag wurde dann noch mal die Buchwald-Loipe befahren. Danach ging es zu einer kurzen Rast ins Cafe Böhmerwald und für einen Teil schon nach Hause der andere Teil machte noch mal kurz Halt bei Conny und Roland und schlußendlich trafen wir uns fast alle wieder bei Gino im Wilhermsdorf um das Wochenende ausklingen zu lassen.

Für 2025 haben wir bereits reserviert und freuen uns schon auf das nächste SFL-Langlauf-Wochenende

Für den Skiclub – Alex Herrmann

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