Wie jedes Jahr, so hatte sich unser Reiseleiter auch heuer einen Ausflug einfallen lassen, der die nachlassende Kondition zum Einen, aber auch den Wunsch nach einem interessanten Tagesziel zum Anderen, berücksichtigt hat.
So viel seine Wahl auf Bamberg. Los ging es gegen 8 Uhr in Laubendorf und in Langenzenn war die Gruppe vollständig. Bedingt durch die Bauarbeiten der Bahn musste bereits in Siegelsdorf umgestiegen werden, begleitet von einer großen Gruppe um die 1. und 2. Mannschaft, deren Reiseziel Forchheim war.
Nach etwa 80 Minuten kamen wir in Bamberg an und wurden mit einem Großraumtaxi zum Domplatz kutschiert. Von dort aus fahren regelmäßig Busse, die in ca. 60 Minuten viele Sehenswürdigkeiten von Bamberg ansteuern. Schon der Fahrer war, im wahrsten Sinne des Wortes, den Eintritt wert, handelte es sich doch um einen ehemaligen GI, der nach der Army in Bamberg hängen geblieben war. Er hatte dort seine große Liebe gefunden – das fränkische Bier- und ist seitdem im englisch-fränkischem Slang als Busfahrer unterwegs. Von ihm erfuhren wir alles Wissenswerte und manch nette Anekdote dazu. Dass Bamberg auch eine Burg zu bieten hat, bemerkten wir spätestens als wir dort eine Pause einlegten. Vom Turm der gut erhaltenen Anlage hat man eine tolle Rundumsicht und auch weit in die fränkische Schweiz hinein.
Nachdem die Rundfahrt uns wieder zum Domplatz zurückgebracht hatte, ging es per pedes hinein in die Altstadt, wo es ja entlang der Regnitz viele schöne Kneipen gibt. Auch hier hatte unser rühriger Günter vorgesorgt und in einem Biergarten reserviert. Während es mit dem „flüssigen Brot“ schnell ging, mussten wir auf das Essen lange warten. Dabei gab es ein Zusammentreffen mit Vatertagsausflüglern aus Meiersberg. So gestärkt ging es weiter, quer durch Bamberg, vorbei an vielen schönen Sehenswürdigkeiten. Noch einmal wurde Halt gemacht um sich für die letzten „Kilometer „ zum Bahnhof zu stärken. Dann war der Bahnhof erreicht und es ging bei sommerlichem Wetter auf gleichem Weg zurück nach Langenzenn. Dort sollte im Biergarten der Vatertag ausklingen, nachdem es aber Platzprobleme gab verlagerte man die letzte Einkehr des Tages ins neu eröffnete Hardhofcafe. Der Wirt war wohl mit dem Vatertagsgeschäft noch etwas überfordert, den „ ruck-zuck“ waren zumindest die Weizenvorräte aufgebraucht. Er darf jetzt ein Jahr lang üben, denn es kann gut sein, dass die Reisegruppe von „Porscha-Reisen“ in 2018 wieder vorbeischaut. Danke Günter für diesen schönen Ausflug.