Oldietreffen der Sportfreunde

Am letzten Samstag versammelte sich eine größere Gruppe von ehemaligen Spielern der Sportfreunde zum größten Teil samt Anhang, zum ersten Ehemaligentreffen derer, die von 1965 bis 1974 für die Sportfreunde Laubendorf aufgelaufen waren. Ehrenvorstand Bernhard Jakob hatte sich mit Unterstützung von Günter Porscha sehr viel Mühe gemacht, um all die Namen und auch Adressen herauszufinden. Dabei musste er leider auch feststellen, dass hier 21 Sportkameraden, oft schon viel zu früh, verstorben sind. Von den dann 53 ermittelten Spielern gelang es immerhin 33 Ehemalige zum Oldietreffen ins Sportheim zu laden. Diese 33 Spieler standen nicht nur für über 10.000 Spiele im Trikot des SFL, sondern ebenso für mehr als 3000 Torerfolge. Dazu wären Einige gerne noch gekommen, hatten aber private Termine bzw. gesundheitliche Probleme. Gegen 18 Uhr trafen die Ersten ein, die sich teilweise über viele Jahre nicht mehr gesehen haben. Entsprechend groß waren das „Hallo“ und der prüfende Blick, ob das wirklich Der oder Die ist. Das führte dazu, dass sich der Großteil zunächst vor dem Sportheim aufhielt und auch die Außenanlagen in Augenschein nahmen. Da hörte man dann den Spruch des Tages „Ja wenn wir früher solche Bedingungen gehabt hätten „ Er sollte an diesem denkwürdigen Abend noch oft ausgesprochen werden. Dann übernahm Bernhard die Begrüßung, stellte die Planung des Abends vor und schickte zunächst Alle zur Stärkung ans Buffet im Nebenzimmer. Das war von Annemarie Fleischmann in bekannter Qualität aufgebaut und ließ keine Wünsche offen. Um das Treffen auch im Bild festzuhalten stellten sich alle anwesenden ehemaligen Spieler im Freien zum Gruppenfoto auf. Inzwischen war Vorstand Christian Gall eingetroffen und sprach in seinem Grußwort die aktuellen sportlichen Erfolge ebenso an, wie die erfolgten Baumaßnahmen. Auch gab er einen Überblick darüber, in welchen Abteilungen sich die ca. 1200 Mitglieder tummeln. Er versprach einige Zeit des Abends dabei zu bleiben, was sich dann mit Gesprächen rund um den Fußball auch so ergab. Danach übernahm Bernhard erneut die Regie und startete zusammen mit Günter via Laptop und Großleinwand einen ausführlichen Überblick in Bildern und Texten. Dabei konnten die Besucher Bekanntes und Wissenswertes aus einem überaus ereignisreichen Jahrzehnt Laubendorfer Sportgeschichte erfahren, oft unterbrochen von dem Satz     „ schau amoal, dess bissd fei du“ ! Erste Mannschaftsbilder mit farbigen Trikots in blau-weiß oder auch in gelb wurden bestaunt. Dazu hielt Bernhard manche Anekdote bereit. Auch wurden immer wieder Leistungen verstorbener Sportkameraden erwähnt. Vor allem die Unterschiede der Sportanlagen von früher und heute fanden viel Beachtung. Besonders erwähnt wurde auch, dass es früher mehr Zusammenhalt gab und die Einkehr im Sportheim von Spielern und Zuschauern beim Gegner oder daheim zum Fußballsonntag gehörte. Nach diesem Blick in die Vergangenheit setzten sich die Gespräche an den Tischen fort. Als letzter Ehemaliger stieß dann auch noch Kurt Haas aus Weiden dazu und freute sich nach langer Abwesenheit über den ein oder anderen bekannten Sportkameraden aus gemeinsamer SFL-Zeit. Manches mitgebrachte Bild zeugte von schönen Turnierteilnahmen, auch wenn sich dabei mancher an einen verschossenen Elfmeter erinnern musste. So vergingen die Stunden, der ein oder andere ging etwas früher, allerdings nicht ohne zu erwähnen wie schön doch dieses Wiedersehen gewesen sei. Bernhard und Günter haben hier etwas geschafft, was bisher wirklich einmalig war und schon deshalb nach einer Wiederholung ruft.

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