Frühschoppen im Sportheim

Seit vielen Jahren endet die Laubendorfer Kerwa montags mit einem zünftigen Frühschoppen samt Livemusik im Sportheim. So auch in diesem Jahr, wo allerdings der lange ersehnte Regen einen Kerwaausklang im Biergarten nicht zuließ. Das war dann aber auch die einzige Einschränkung, die man an diesem Tag machen musste. Das bewährte Sportheimteam hatte sich optimal vorbereitet und mit den Hochrainer Musikanten ein fleißiges Musikerduo verpflichtet. Ab 10 Uhr tröpfelten die Gäste ein und füllten schnell den Großteil des Gastraumes aus. Auch im Nebenzimmer hatte sich eine Gruppe älterer Besucher niedergelassen und wurde von der Musik immer wieder „hautnah“ eingebunden. Die Küche lieferte prompt die Bestellungen wie Weißwürste mit Brezen, aber auch saure und gebratene Bratwürste samt Beilagen aus. Immer nach dem Motto, dass eine gute „Unterlage“ spätere Flüssigkeitszuführungen stabilisiert.

Während die jüngere Generation unterschiedliche Trachten angelegt hatte, waren die Älteren im „leichten Bieranzug“ unterwegs, also ganz leger, wie halt immer am Frühschoppen. Auch in diesem Jahr waren viele Gäste aus Langenzenn dabei, die gerade diese zünftige Atmosphäre in Laubendorf schätzen. Dazu gehören auch die Gesangseinlagen, die von den Musikanten immer wieder ganz trefflich angespielt und begleitet wurden. Bei den Kerwaliedern konnten besonders Hans Haag aus Rossendorf und unser Ehrenvorstand Bernhard Jakob mit altem Liedgut brillieren. Absolut hörenswerte Vorträge, von den jüngeren Besuchern mit bewunderndem Kopfschütteln quittiert.

Natürlich wurde schon über das Derby beider Mannschaften am kommenden Sonntag in Langenzenn diskutiert. Nach den deutlichen Siegen über Diespeck und die SG Puschendorf kommt den Sportfreunden eine leichte Favoritenrolle zu, aber jedes Spiel muss erst mal gespielt werden. Deshalb die Empfehlung auch an dieser Stelle, am nächsten Sonntagnachmittag auf nach Langenzenn zu den Spielen um 13 Uhr bzw. 15 Uhr.

So verging die Zeit bis die Musik mit einem langen Alphorn einen zusätzlichen Höhepunkt einbaute. Dabei wurde Christoph Kanzler aus Burggrafenhof – gerade auf Heimaturlaub aus New York- als Statist gefordert und meisterte auch diese Aufgabe souverän. Dafür gab es extra Applaus und ein zusätzliches „ Prosit der Gemütlichkeit“. Gegen Mittag kamen aus der Küche dann größere Portionen in Form von Schnitzeln mit Pommes und alle Mittagsgäste wurden prompt bedient, darunter auch Bürgermeister Habel der einige Freimaßen spendierte. Manche Gäste machten sich dann auf den Heimweg und verpassten den obligatorischen Besuch von Brauereichef Georg Hofmann, der sich gerne unter „ seine Laubendorfer“ um SFL-Getränkenachschubchef Bernhard Jakob mischte und auch noch Freibier an allen Tischen verteilte. Während das toll arbeitende Sportheimteam Kaffee und Kuchen auftrug, wurde es etwas leerer im Sportheim, aber bei der guten Stimmung ging es sicher noch bis in den Abend hinein. So schön wie es war, hofft man auf eine Neuauflage in 2017, dann wenn möglich wieder im Biergarten bei Spätsommerwetter.

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