AH zu Besuch in Pahres

Im Rahmen ihrer Winteraktivitäten hatten Günter Porscha und Bernhard Jakob einen Besuch der Brauerei Hofmann in Pahres mit dem Bus organisiert. Startschwierigkeiten in Laubendorf-Lohe führten dazu, dass die Wartenden in Langenzenn-Hardhof erst mit leichter Verspätung die Gruppe von 30 Personen komplettieren konnten.

In Pahres angekommen begrüßte Brauereichef Georg Hofmann die Gäste, wobei ihm viele davon schon lange bekannt sind und begann die Führung durch den Logistikbereich. Es ging weiter zur Produktionsstätte, die bereits im Feierabendmodus war. Wir bekamen die Funktionsweise einer Leerflascheninspektionsmaschine ebenso fundiert erklärt, wie die Abfüllanlagen für Fässer und Flaschen. Diese werden ca. 60 Mal wiederverwendet, wobei jede Fremdflasche einen Verlust von 8 ct ausmacht. Weiter ging es in den angeschlossenen Verkaufsraum wo auch seltene Exponate zu Weihnachten in den Verkauf kommen. Derzeit läuft der Betrieb noch in zwei Standorten, was dazu führt, dass das gebraute Bier in einer Bier-Pipeline über einige Hundert Meter zur Abfüllstation befördert wird. Dies wird durch einen derzeit in Bau befindlichen Erweiterungsbau in 2016 ein Ende finden. Dann ist alles auf einen Standort konzentriert, sieht man einmal von der alt-ehrwürdigen Brauereigaststätte ab. In diese ging es nach der Führung über mehrere Stockwerke und durch enge Arbeitsverhältnisse in der noch bestehenden Braustätte. Zum Dank für die Führung samt Einkehr erhielt der Brauereichef zwei Eintrittskarten für das neue Stück der Hans-Sachs-Spielgruppe mit dem berufsverwandten Titel „ Der Geisterbräu“, wobei er sich bitte am Schicksal des im Stück beschriebenen Brauereibesitzers keinerlei Beispiel nehmen sollte! Nach so viel Theorie in Sachen Bier ging es dann zur Praxis ins Nebenzimmer der gut besuchten Gaststätte. Getränke und Essen kam bei allen Teilnehmern gut an, wobei Frau und Tochter Hofmann sich tatkräftig in die Bedienung einbrachten. Völlig überrascht wurden wir von der Mitteilung des Brauereichefs, dass alle Getränke von ihm übernommen würden. Der Beifall war groß und mit einem von Bernhard Jakob angestimmten Fussballerlied ging der gelungene Besuch in Pahres zu Ende. Dass die Heimfahrt ohne Startschwierigkeiten, dafür mit einem Kasten Freibier im Bus ziemlich „flüssig“ über die Bühne ging, sei der Vollständigkeit hinzugefügt.
MD

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