Weihnachtsfeier der ersten und zweiten Mannschaft im Sportheim

Jan Körber hatte im Namen der beiden Mannschaften eingeladen und alle waren gerne gekommen.

Darunter zahlreiche Spieler der beiden Mannschaften mit ihren Begleiterinnen, Trainer mit Familie, Vertreter*innen der Vorstandschaft, Sponsoren , Platzwarte und weitere Ehrenamtliche ohne die die anhaltend gute Arbeit bei den Sportfreunden schwer denkbar wäre. Das Sportheim war bis auf den letzten Platz belegt, einige mussten sogar in das Nebenzimmer ausweichen, wo das vorbestellte Abendessen aufgebaut war. Nach einer kurzen Begrüßung gab dann Jan Körber das Buffet frei und schnell verschwanden Schäufele, Schnitzel, Salate und Vegetarisches auf den vielen Tellern der Gäste. Das Serviceteam an diesem Abend sorgte zudem dafür, dass es keinen Rückstau bei den Kaltgetränken gab.

 

Danach hat sich Jan Zeit genommen um wirklich fast jeden und jede zu begrüßen, bevor er mit dem Rückblick in Bildern einen ersten Höhepunkt des Abends gab. Musikalisch unterlegt wurden viele Ereignisse des fast schon zu Ende gegangenen Jahres ins Gedächtnis gerufen. Darunter das Trainingslager in Liechtenstein und die Meisterschaft der zweiten Mannschaft. Besondere Bilder kamen von den Besuchern, die sich mit dem Elchgeweih als Helferinnen und Helfer vom Weihnachtsmann ablichten haben lassen. Fachkräftemangel halt überall. Vorstand Christian Gall freute sich in seinem Rückblick, dass die Sportfreunde, im Gegensatz zu vielen Vereinen der Umgebung weiterhin keine Spielgemeinschaft benötigen um zwei Mannschaften ins Rennen zu schicken. Dabei hat die Zweite eine beeindruckende Rückrunde hingelegt und die nicht erwartete Meisterschaft samt Aufstieg in die A-Klasse erreicht. Dort warteten bis auf wenige Ausnahme erste Mannschaften von Vereinen wie Bad Windsheim oder Trautskirchen, gegen die sich früher unsere Erste oft sehr schwer getan hat.Vielleicht gelingt es mit einer starken Rückrunde den Klassenerhalt doch noch zu sichern. Sehr zufrieden zeigte er sich mit den Leistungen der ersten Mannschaft. Mit dem Sieg gegen des SVB kam die Wende, wobei Christian Gall bezweifelte, dass Fabian Koch noch einmal so ein Tor erzielen kann, wie eben gegen den SVB geschehen. Danach drei Siege am Stück, darunter ein überragendes Spiel am 1.11. gegen Losaurach, das Beste was er seit langem gesehen hat. Die Diskrepanz zwischen der Ersten und der Zweiten ist derzeit groß, das sollte aber am heutigen Abend keine Rolle spielen. Es gilt zusammen zu feiern und nach der Pause gemeinsam wieder anzugreifen. Ein extra Dank galt den „Spielerfrauen“, die oft auf ihre Partner verzichten müssen. Die Zufriedenheit mit der sportlichen Führung wurde in einer gemeinsamen Sitzung mit der Vorstandschaft bekräftigt und dabei auch die Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus vereinbart. Daniel Apel bleibt also mindestens bis zur Saison 2024/2025. Dass sich beim Verkünden dieser Nachricht die Tochter von Daniel mit einem deutlichen „Nein“meldete, belustigte das ganze Sportheim. Der Vorstand wünschte allen Spielern eine schöne Weihnachtszeit und eine verletzungsfreie Rückrunde.

 

Mit Daniel Wozniak und Daniel Benkert wurden danach zwei Spieler verabschiedet. Den Einen zieht es beruflich nach Frankfurt, der andere beendet seine durchaus bemerkenswerte Karriere als aktiver Spieler.

 

Cheftrainer Apel stellte im Rückblick auf die bisherige Saison fest, dass man fünf Punkte mehr habe als im Vorjahr. Zudem hat man viele Spieler weiter gebracht und die Mannschaft weiter entwickelt. Man hat auch bei Niederlagen auf Augenhöhe gespielt. Im Oktober war die Belastung durch10 Spiele besonders groß und damit höher als bei den Profis. Er sieht die Mannschaft auf Platz vier mit allen Möglichkeiten in der Rückrunde oben anzugreifen. Jetzt gilt es zu feiern und zu genießen, dann kommt der Plan für die Vorbereitung auf die Rückrunde. Ein besonderer Dank galt Markus Knies als Co-Trainer, der leider nur noch für ein halbes Jahr zur Verfügung steht.Auch die Zusammenarbeit mit Alex Pickl und Christian Keinrath von der Zweiten wurde gelobt, weil sie immer wieder neue Kader für das Wochenende bilden mussten. Weiterer Dank ging an Karl-Heinz Kress und Luggi Keppner für die Spielleitung, aber auch an Klaus Schneider und die Platzwarte. Dass Laubendorf über sehr viele Fotografen verfügt, hat ihm auch der Chef von Fussballn.de bestätigt. Er bedankte sich bei seiner Familie, ohne die sein Engagement so nicht möglich wäre. Ausgezeichnet wurden danach von ihm die Traingsfleißigsten der Vorbereitung und Vorrunde. Sieger wurde Christian Wassner, auf Platz zwei P. Mitzler, D. Schröter, L. Menger und A. Gattinger. M. Bernreuther landete auf Platz drei.

 

Alex Pickl blickt auf das Jahr 2023 mit einem lachenden und einen weinenden Auge zurück. Zunächst die überragende und so nicht erwartete Rückrunde mit Meisterschaft und Aufstieg und dann die anhaltende Niederlagenserie gegen erste Mannschaften, wie schon vom Vorstand angeführt. Hier spielen auch Verletzungen wie bei Patrick Ahlers eine Rolle. Ihn trifft jetzt auch noch der Weggang von Daniel Wozniak, der sich gut entwickelt hat und für die Gegner ein unangenehmer Verteidiger war. Dazu ist Tim Feiler als Junglehrer nach Würzburg versetzt worden und steht damit kaum zur Verfügung. Trotzdem werden Alex und Keini alles dazu tun, um in der Rückrunde doch noch den Abstieg zu vermeiden. Es hat sich bisher niemand aufgegeben, aber Niederlagen gehen halt auch auf die Mentalität. Auch er bedankt sich für die Unterstützung bei vielen Ehrenamtlichen und speziell bei Jan Wagner. Neue Trikots wurden mit Hilfe von Michael Klinger angeschafft. Zum Abschluss folgte wie alle Jahre ein nachdenkliches Gedicht.

 

Nach einer kurzen Ansprache des jüngsten Spielers folgte der abschließenden Höhepunkt in Form eines bekannten Fernsehformats mit dem Titel „ Ich bin ein Laubi, holt mich hie raus“: 12 Personen hatten sich um den Titel eines „ Sportheimkönig“ beworben und vier bei den Laubis nicht ganz unbekannte Männer hatten es ins Finale geschafft. Der strenge Prüfer in Person von Jan Körber hatte den Auftrag den Sieger zu ermitteln. So standen sich da mit Klaus Schneider, Marco Werner, Stepi Schmidt und Patrick Benkert, gespielt von Patrick Mitzler, Hannes Osswald, David Endress und Alex Pickl, vier Gegner gegenüber, die alle den Titel bekommen wollten und dafür schwere Hindernisse aus dem Weg räumen mussten. Kaum hatten sie mit größtmöglicher Abneigung das alkoholfreie Clausthaler hinuntergewürgt, sollten sie dem TSV Langenzenn in Person von Luggi Keppner zum Derbysieg gratulieren. Dadurch reduzierten sich die Kontrahenten auf zwei und als dann auch noch eine Fahrt mit dem Wohnmobil in die Schweiz lockte, blieb (völlig überraschend) Marco Werner als Sieger zurück. Ob er diese Nacht auch noch im Sportheim verbracht hat ist dem Verfasser dieses Artikels unbekannt. Viel Lachen und großer Applaus war den vier Schauspielern samt Moderator gewiss. Mit dem üblichen gemeinsamen Foto der Weißhemden endete der offizielle Teil einer harmonischen und schönen Weihnachtsfeier, wie man sie eben nur bei den Laubis findet.

 

 

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