Vereinsgeschichte 1995 – 1998

Erstellt von Ehrenvorstand Bernhard Jakob aus vorhandenen Unterlagen und Erinnerungen.

 

Die im Text erwähnten Anlagen sind gebündelt in diesem PDF zu finden

Sportheimneubau und Einweihung sowie 40-jähriges Jubiläum

Das Jahr 1995 begann am 13. Januar mit der ordentlichen Jahreshauptversammlung an der nur 47 Mitglieder teilnahmen. 163 Besucher erlebten am 28. Januar einen schönen Faschingsball, bei dem der Überschuss ca. DM 800,00 betrug. Die Reise nach Maria Alm gewann Mitglied Erna Blank aus Heinersdorf.
Im Verlauf der Generalversammlung wurde den Mitgliedern die Planung der Sportheimerweiterung vorgestellt. Für dieses Jahr waren die Planung und die Finanzierung sowie der Anschluss an das öffentliche Kanalnetz vorgesehen. Mit dem Bau sollte 1996 begonnen werden. Die Vorstandschaft wandte sich wegen des Kanalbaus an die Stadt Langenzenn und fand dort sofort „offene Ohren“. Dem Verein wurde die Mithilfe des Bauhofs zugesagt (s. Anlage 1). Besonders unterstützt wurde der Verein von Matthias Gattinger. Er baggerte Samstags in seiner Freizeit den Graben für den Kanal auf, so dass in mehreren Arbeitsdiensten die Rohre entlang der Siedelbacher Straße von der Fa. Cullmann bis zum Sportheim verlegt werden konnte. Die Feinarbeiten wie Schachtbau, Anschluß an das öffentliche Kanalnetz und Verfüllen des Grabens übernahm der Bauhof der Stadt Langenzenn. Der Verein hatte Materialkosten von DM 18.000,00 zu tragen. Die Leistungen der Stadt betrugen DM 41.800,00. Der Verein wollte bei dieser Gelegenheit auch ein stärkeres Erdstromkabel zur Sportanlage verlegen. Doch leider machte das Fränk. Überlandwerk nicht mit. Genauso erging es mit der Verkabelung der Telefonleitung durch die Telekom. Doch man war erfreut, dass die Baumaßnahme bis zum Vereinsfest Mitte Juni abgeschlossen werden konnte. Unser langjähriger Baufachmann Karl Sammet wurde beauftragt einen Entwurf für die Erweiterung des Sportheimes anzufertigen. Mit seinen Zeichnungen war man zunächst nicht so recht zufrieden. So stellten dann auch einige Mitglieder des Vereins Skizzen her. Die Beste war nach Meinung der Vorstandschaft der Entwurf von Jürgen Meier. Er beinhaltete die Erweiterung des Sportheimes in Richtung Süden(alter Platz) und nach Westen durch Abbruch der Küche und der WCs. Im Keller des Gebäudes gab es dadurch 6 neue Kabinen, eine zusätzliche Dusche, zwei WCs, einen neuen Kühlraum, zwei Schiedsrichterkabinen und je einen Aufbewahrungsraum für Trikots und Bälle. Im Erdgeschoß wurde eine neue Küche, Nebenräume, neue WCs, ein Büro sowie Lagerraum für Getränke geplant. Das Dach sollte mit einem Spitzdach versehen werden. Damit konnte der Dachboden später als Gymnastikraum genutzt werden. Karl Sammet fertigte dann den Bauplan, der am 8.11.95 bei der Stadt zur Genehmigung eingereicht wurde. Die Baukosten errechneten sich auf DM 516.000,00. Die Finanzierung sah vor, dass neben einem Darlehen der Sparkasse ein zinsgünstiges Darlehen beim Bay. Landessportverband in Höhe von DM 51.600,00 sowie ein Zuschuß in Höhe von DM 103.200,00 beantragt wurde (siehe Anlage 2). Umso mehr enttäuscht war man, als der vorläufige Bescheid des BLSV im Dezember einging. Der Verein sollte nur DM 14.500,00 Darlehen und DM 28.400,00 Zuschuß erhalten (siehe Anlage 3). Hauptgrund war, dass die lichte Höhe im Dachgeschoß weniger als drei Meter betrug und somit nicht zuschussberechtigt war. Deshalb wurde der Bauplan nochmals abgeändert und ein Tekturplan eingereicht. Das Ergebnis war erst im Jahr 1996 zu erwarten

Neben der Kanalbaumaßnahme wurden mit einem Kostenaufwand von DM 6.650,00 die beiden Rasenplätze durch die Fa. Wilhelm renoviert. Am alten Sportplatz wurden an der Ostseite zusätzlich 2 Strahler angebracht, so dass er optimal beleuchtet war. Größere Anschaffungen waren der Kauf von zwei versetzbaren Toren zum Preis von DM 4.470,00, wobei der Verein DM 1.320,00 als Zuschuß vom BLSV erhielt. Auch ein Silo für die Rasenabfälle zum Preis von DM 1.000,00 wurde angeschafft. Zum Beregnen der Sportplätze musste eine neue Pumpe für DM 2.557,00 erworben werden. Zum Preis von DM 500,00 wurde die nicht mehr benötige Planierraupe verkauft, die beim Bau der beiden Sportplätze wertvollste Dienste geleistet hatte. Während des Vereinsfestes am 15. Juni entstand im Container ein Schwelbrand. Die Ursache war eine eingeschaltete Herdplatte, auf der ein Plastikwaschkorb mit Trikots stand. Der Brand konnte zwar schnell mittels Feuerlöscher gelöscht werden. Es stellte sich aber heraus, dass der Sachschaden doch beträchtlich war. Die Bayer. Versicherungskammer mit DM 16.300,00 und die Allianz-Versicherung mit DM 7.700,00 regulierten den Schaden. So konnten im renovierten Container für jede Mannschaft Einbauschränke zum Lagern von Trikots durch die Fa. Brigitte Jakob-Weghorn eingebaut werden.

Die größten Einnahmeposten waren wieder die Mitgliedsbeiträge mit DM 32.039,00, der Überschuss aus den Veranstaltungen, Spenden in Höhe von DM 30.825,00 und Zuschüsse von DM 9.928,00. Die größten Ausgabeposten waren die Kosten für die Übungsleiter mit DM 12,000,00, der Unterhalt der Sportanlagen und die Anschaffung von Sportartikeln in Höhe von DM 21.342,00 sowie die Tilgung für den 3. Platz mit DM 10.266,00. Deshalb war man auch wieder auf die Überschüsse aus den abgehaltenen Festen angewiesen. Das Vereinsfest fand bei bestsfl-95-98-3b-kerwalohe-1995em Wetter statt und viele Besucher kamen zum Sportgelände. Durchwachsen war wieder die Loher Bergkärwa. Am Sonntagnachmittag vertrieb ein heftiges Gewitter viele Gäste. (Bild siehe Anlage 3b). Da das Wetter am Samstag, 26. August Regen versprach entschloss man sich das Laubendorfer Dorffest in die Gemeinschaftshalle von Hans Schlager und Hans Scherb zu verlegen. Ein richtiger Entschluß wie es sich herausstellte, denn der nachmittags einsetzende Regen hätte das Fest im Freien unmöglich gemacht. Besonders freuten sich die Besucher wieder über die Auftritte der Hopfenzupfer, der Volkstanzgruppe Stein-Deutenbach und des Musikvereins Krautostheim. Ganz besonderen Beifall erhielten Frieda Meier mit Ihrem Gedicht über die „Laumdorfer Kerwa“(siehe Anlage 4) und Josef und Rosa Erhart mit dem „Laubendorfer Dorffestlied“ (siehe Anlage 5). (Anlage)
sfl-95-98-5b-muttertagsausflug-1995Reisefreudig war der Verein auch im Jahr 1995. So wurde am 6. Mai die Muttertagsfahrt zu den Glasbläsern in den Bayer. Wald durchgeführt. (Bild siehe Anlage 5b). Ein weiterer Höhepunkt war auch der 3-Tagesausflug nach Wien vom 30. Sept. – 2. Okt. Leider musste die für 3. Juni 1995 gebuchte Floßfahrt auf der Isar wegen Hochwasser auf das kommende Jahr verschoben werden.

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Höhepunkt im Jahr für die Sängerfreunde war der Liederabend am 11. März im frühlingshaft geschmückten Höflersaal an dem der Gesangverein „Frohsinn“ Hagenbüchach, der Gesangverein „Heimdal“ Wilhermsdorf und der Gesangverein „Sängerkranz“ Langenzenn teilnahm (siehe Anlage 6). An diesem Abend wurden elf Sängerinnen und Sänger des SFL für 10 Jahre und fünfzehn für 25 Jahre aktives Singen im Chor ausgezeichnet (siehe Anlage 7).

Die Skiabteilung hatte endlich wieder einmal einen Winter mit genügend Schnee. So konnte eine Woche lang der Lift im Petersgründl in Betrieb genommen werden. Leider reichte der Schnee nicht mehr zum Abhalten der Vereinsmeisterschaft (siehe Anlage 8). Aber Ausflüge nach Kühtai (3 Tage) und zur Steinplatte entschädigten die Skifreunde.

Unter der bewährten Leitung von Heidi Flory hielt die Gymnastikabteilung 33 Übungsstunden ab, wobei durchschnittlich 16 Frauen daran teilnahmen. Ausserdem hielten sie den Kinderfasching im Sportheim am Faschingsdienstag ab. Sie beteiligten sich am Vereinsfest und am Dorffest und waren für den Kindernachmittag auf der Loher Kärwa verantwortlich, der allerdings wegen Regen im Zelt abgehalten werden musste.
Das Kinderturnen wurde 1995 um eine weitere Gruppe erweitert. Die Gruppe 1 umfasst das Alter von vier bis sieben Jahre; die Gruppe 2, die erstmals am 19. Sept. 1995 turnte, dann die älteren Jahrgänge. Die Gruppe 1 wurde von Dagmar Körber übernommen. Heidi Kerschbaum hielt weiterhin das Mutter-Kindturnen ab und übernahm auch die Gruppe 2. Erfreulich war auch, dass Heidi Kerschbaum die Übungsleiterprüfung erfolgreich abgelegt hatte, und somit BLSV-zuschußberechtigt war.
Umfangreich war auch das Jahr der Fussballabteilung. Es begann mit dem Hallenturnier vom 4. – 6. Januar für D-, E- und F-Jugendmannschaften in der Schulturnhalle Langenzenn.

 

Aufgebot SFL beim Spiel gegen die Spielvereinigung FürthAufgebot der Spielvereinigung FürthHöhepunkt war sicher das Freundschaftsspiel gegen die Spielvereinigung Fürth am 15. sfl-95-98-9b-sfl1-spvggfuerth-1995August 1995 auf unserer Sportanlage. Ca. 450 Zuschauer sahen zwar einen eindeutigen 14 : 1 Sieg der Profis. Das tat jedoch der Stimmung an diesem Abend keinen Abbruch. (Bilder, Zeitungsbericht und Abrechnung siehe Anlage 9). Nobel war auch, dass Edgar Burkart, Präsident der SpVgg nur DM 500,00 an Spesen berechnete und ausserdem die Mannschaft zu einem Heimspiel nach Fürth einlud. Andreas „Andi“ Menger, Torhüter der SpVgg Fürth und später des 1 FC Köln, MSV Duisburg und Eintracht Frankfurt trat am 11. September 1995 in den SFL ein.

Die Mädchenmannschaft hatte mit ihrem Trainer und Betreuer Stefan Winkler ein schweres Jahr und konnte nur den letzten Platz in der Kreisliga 3 erreichen. Die Damen wurden von Thomas Gattinger und Kurt Pelz betreut und erkämpften in der B-Klasse 1 zum Saisonende den 7. Platz. Die AH mit ihren beiden Spielleitern Hans Scherer und Klaus Rothkehl absolvierte 1995 insgesamt 27 Spiele wobei 29 verschiedene Spieler zum Einsatz kamen (Spielplan siehe Anlage 10).

sfl-95-98-10b-herren1-1995sfl-95-98-10c-herrentrainingslager-1995Die 1. Mannschaft wurde von Erhard Bartl trainiert. Sein Vertrag wurde für die Saison 1995/96 verlängert. Spielleiter waren Norbert Beck und Otto Kordter. Man musste zum Ende der Saison 1994/95 mit dem 8. Platz zufrieden sein.  (Anlage) Auch die 2. Mannschaft war nur 9. zum Saisonschluß 94/95. Rekordverdächtig hier war der Einsatz von 42 Aktiven in der Zweiten im Jahr 1995. (2 Bilder siehe Anlage 10 b und 10 c).

Eine gute Runde spielten die kleinsten SFL-Fussballer F1 und F 2. Unter der Betreuung von Gerhard Eberlein und Christian Gall wurde die F1 Vierter in der Feldpunkterunde, während die F2-Mannschaft nur Freundschaftsspiele absolvierte.
Die E-Jugendmannschaften wurden von Georg Öchsner, Alexander Porscha und Hans-Jürgen Bergner betreut. Während die E 1 sich mit einem 5. Tabellenplatz sehr achtbar schlug, konnte die E 2 , altersmäßig meist unterlegen, nur 3 Spiele gewinnen und musste 136 Gegentore schlucken.
Bei den D – Jugendmannschaften musste die D 2 ausnahmslos gegen D 1 Mannschaften spielen, was sich natürlich meist in klaren Niederlagen ausdrückte. Dafür spielte die D 1 eine überragende Saison und wurde Meister in der Gruppe 4 vor der SpVgg Ansbach. Trainer und Betreuer waren Walter Knoblich und Dieter Steininger für die D 1 und Hans und Michael Jakob bei der D 2.
Die C-Jugend spielte in der höchsten Gruppe des Fussballkreises Frankenhöhe, der Kreisliga und konnte sich in dieser Klasse mit einem 8. Tabellenplatz behaupten. Trainiert wurde die Mannschaft von Thomas Brunnhübner und Thomas Jabs.
Die A–Jugend musste leider aus der Kreisklasse absteigen, da sie nur den drittletzten Platz erreichten. Trainiert wurde die Mannschaft von Claus Hofmann, unterstützt von Norbert Weghorn und Gerd Deinzer (Statistiken und Tabellen siehe Anlage 11).

Über 25 Jahre haben Hans und Frieda Meier die Trikots der Seniorenmannschaften gewaschen und gepflegt. Mit Ablauf des Jahres 1995 beendeten sie diese Tätigkeit.

Erfolgreich war auch der SFL wieder beim Weihnachtsmarkt am 17. Dez. Erstmals nahm man mit 3 Ständen teil. Die Vorstandschaft war mit dem beliebten Räucherwarenstand vertreten, Der Skiclub mit seinen Kaffee-Spezialitäten und die Eltern der E-Jugendfussballer verkauften Leberkäse und Glühwein.

Tags zuvor fand die Weihnachtsfeier des Gesamtvereins im vollen Höflersaal statt. Umrahmt wurde die Feier wieder vom Posaunenchor und den Sängerfreunden. Kinder führten ein von Annemarie Porscha einstudiertes Weihnachtsstück auf. Außerdem wurden langjährige Mitglieder und verdiente Sportler ausgezeichnet.

Zum Jahresende 1995 hatte der Verein 784 Mitglieder. Davon waren 512 Erwachsene, 65 Jugendliche und 207 Kinder. Der Kassenbestand betrug DM 50.057,00. DM 3.500,00 betrug das Restdarlehen für den A-Platz und DM 50.780,00 das Darlehen für den 3. Platz.

Das Jahr 1996 begann am 12. Januar mit der Hauptversammlung an der 90 Mitglieder teilnahmen und in der auch turnusgemäß Neuwahlen der Vorstandschaft und der Ausschußmitglieder anstanden. Es wurde zu einer schwierigen Angelegenheit. Der wiedergewählte 1. Vorstand Bernhard Jakob weigerte sich die Wahl anzunehmen, da für das Amt des 1. Kassiers und der Vergnügungswarte sich zunächst niemand zur Verfügung stellen wollte. Nach langen Debatten erklärte sich schliesslich Elfriede Sand bereit den Posten zu übernehmen und wurde auch noch gewählt.
Genauso verlief es mit der Wahl für die beiden Vergnügungswarte. Ebenfalls nach vielen Diskussionen wurden Klaus Rothkehl und Rosa Erhart als Vergnügungswarte bestimmt. Da Bernhard Jakob die Versammlung bereits verlassen hatte und auch keine andere Person sich bereit erklärte als 1. Vorstand zu kanditieren, wurde die Versammlung abgebrochen (siehe Anlage 12).
Allerdings konnte zumindest ein Bauausschuß gewählt werden, der aus Werner Kerschbaum, Wolfgang Bernreuther, Helmut Sand und Michael Tomasic bestand. Später kamen noch Jürgen Meier, Bernhard Jakob und Thomas Gattinger dazu (siehe Anlage 13). Deren Aufgabe war ausschliesslich die Planung und Bau des geplanten Sportheimbaus.
In einer für den 9. Februar 1996 angesetzten ausserordentlichen Hauptversammlung an der 51 Mitglieder teilnahmen, entschuldigte sich Bernhard Jakob für sein Fehlverhalten und stellte sich zur Wiederwahl. Er erhielt von der Versammlung dabei nur 32 Ja-Stimmen, 13 votierten gegen ihn und 6 Mitglieder enthielten sich. So hatte der Verein letztlich doch wieder eine funktionierende Vorstandschaft, die ja auch für die kommenden Aufgaben gebraucht wurde.
Ausbau des SportheimsZunächst musste der Antrag an den BLSV neu gestellt werden. Am 21. März wurde der genehmigte Tekturplan, eine neue Kostenschätzung, neue Flächenberechnungen, ein Finanzierungsplan sowie eine Aufstellung über die zu erwartende eigene Arbeitsleistung zur erneuten Prüfung und Genehmigung eingereicht. Bereits am 21. Mai erhielt der Verein Bescheid. Dem SFL wurde ein Zuschuß in Höhe von DM 88.500,00 und ein mit 2,5% p.a. zu verzinsendes Darlehen über DM 44.500,00 gewährt (siehe Anlage 14). Die Auszahlung des Zuschusses erfolgt voraussichtlich im Jahr 2000. Sehr erfreut war man auch über den Zuschuß der Stadt Langenzenn von DM 40.000, der in zwei Raten 1996 und 1997 ausgezahlt wurde (siehe Anlage 15). Jetzt konnte losgelegt werden. Der Bau wurde in zwei Abschnitten durchgeführt. Über den Verlauf der Bauarbeiten wurden die Mitglieder und Einwohner regelmäßig vom Bauausschuß in der SFL-Rundschau informiert (siehe Anlage 16 mit 11 Seiten, dazu Aufstellung über geleistete Arbeitsstunden 1996 und die Erwerber von Bausteinen. Dazu 6 Farbbilder von Günter Porscha, siehe Anlage 17). (Anlage)

Neben der Baumaßnahme lief aber auch das „ normale“ Vereinsjahr. So war der traditionelle Faschingsball am 3. Februar zwar mit 140 Personen gut besucht, jedoch blieb wegen der teuren Musik kein Überschuß. Die Muttertagsfahrt wurde wieder von Birgit Osswald und Annemarie Fleischmann organisiert und führte in die Korbmacherstadt Michelau. Die im Vorjahr ausgefallene Floßfahrt wurde am 18. Mai bei besten Wetterbedingungen abgehalten.

Am 6. Juni fand auf der Straße vor der Baustelle das Vereinsfest statt. Viele Besucher säumten auch den A-Platz auf dem interessante Kleinfeldspiele stattfanden. (Anlage) Finanzchefin Elfriede Sand konnte mit dem Erlös der Veranstaltung zufrieden sein. Auch die Loher Bergkärwa, die vom 19. – 21. Juli stattfand, brachte einen Überschuß von DM 5.721,00. Besonders lobten die beiden Vergnügungswarte Rosa Erhart und Klaus Rotkehl den guten Arbeitseinsatz der Mitglieder.
Das Dorffest am 24. August fand am Dorfplatz statt, obwohl dichte Regenwolken vorüberzogen. Nachmittags zur Kaffeezeit begann es leicht zu regnen, doch am frühen Abend hörte es auf, so daß letztlich doch noch viele Besucher kamen. Die Krautostheimer Musikanten sorgten für viel Stimmung bei den Besuchern. Höhepunkt war wieder das Gedicht von Frieda Meier, das diesmal über uns, den „Laumdorfer Sportverein“ging (siehe Anlage 18). Im Laufe des Abends wurde das 800. Vereinsmitglied Markus Schütz begrüßt. Der Überschuß des Festes betrug DM 3.874,00.

Zufrieden war man mit der Einnahmesituation. An Spenden erhielt der SFL 1996 insgesamt DM 42.289,00 (davon ca. DM 13.000,00 aus dem Bausteinverkauf). Die Beiträge ergaben DM 33.316,00. An Zuschüssen erhielt der Verein DM 28.350, davon waren DM 20.000,00 als erste Rate der Stadt Langenzenn zum Sportheimbau. Als Vorfinanzierung des BLSV-Zuschusses wurden DM 20.000,00 als Zwischenfinanzierung aufgenommen. Die Einnahmen aus der Bandenwerbung betrugen DM 3.920,00. Vom Finanzamt erhielt der Verein DM 3.949,00 Umsatzsteuererstattung. Die größten Ausgabenposten waren Rechnungen für den Sportheimbau mit stolzen DM 99.308,00, die Aufwendungen für die Übungsleiter DM 14.300 und die Tilgungsraten für den 3. Platz mit DM 9.841,00. Sportartikel wurden für DM 9.593,00 erworben. Die Pflege der Sportanlage kostete DM 9.574,00. Die Stromrechnung beim FÜW betrug DM 7.899,00 und an die einzelnen Sportverbände mussten Beiträge in Höhe von DM 6.040 entrichtet werden.

In der Sängerabteilung wurde viel Wert auf Geselligkeit gelegt. So unternahm man im Juni 96 einen Ausflug mit mit einem von Konrad Nickel gesteuerten Traktor in die nähere fränkische Umgebung mit einer Schlußeinkehr im Bierkeller der Brauerei Geyer in Oberreichenbach. Am 23. November wurde ein Weinabend im Vereinslokal abgehalten. Höhepunkt des Jahres war das Adventskonzert in der Laubendorfer Kirche am 8. Dezember 1996.

Die Skiabteilung konnte endlich wieder einmal auf einen schneereichen Winter zurückblicken. So konnte der Lift in Lohe vom 24. Januar bis zum 14. Februar und vom 25. Dezember bis Silvester betrieben werden. Auch gab es am 4. Februar endlich wiedermal Vereinsmeisterschaften. Die Titel holten sich Heidi Kerschbaum bei den Frauen und Heinz Hofmann bei den Männern (siehe Anlage 19).

In der Damengymnastikabteilung gab es mit Erika Kastner eine neue Abteilungsleiterin. Unter der Leitung von Heidi Flory wurden 36 Übungsstunden mit einer Beteiligung von durchschnittlich 20 Damen abgehalten.
Heidi Kerschbaum hielt weiterhin das Mutter-Kindturnen ab, wo für 32 Kinder 34 Übungseinheiten stattfanden. Beim Kinderturnen I und II waren insgesamt 42 Kinder angemeldet für die von Dagmar Körber und Heidi Kerschbaum 38 Übungsstunden abgehalten wurden. Erstmals legten 17 größere Kinder und 16 kleinere Kinder das Spielturnabzeichen des badischen Turnerbsfl-95-98-20e-krgt-1997unds erfolgreich ab.

sfl-95-98-20f-krgt-1997Das Jahr der Fußballabteilung begann vom 5. – 7. Januar mit dem von Abteilungsleiter Klaus Rupprecht organisierten Nachwuchsturnier in der Schulturnhalle Langenzenn. Insgesamt 6 Turniere für D 1-, D 2-, E 1-, E 2-, F 1- und F 2- Mannschaften wurden abgehalten.
Die jüngsten Fussballer des Vereins, die F 2 absolvierte im Feld und Halle insgesamt 27 Spiele und wurden betreut von Christian Gall und Helmut Sand. Die F1 hatten insgesamt 54 Einsätze und wurde von Gerhard Eberlein trainiert.
Die von Alexander Porscha trainierte E 1-Mannschaft hatte 69 Einsätze und erzielte 316 Tore, davon erzielte Stefan Lößlein allein 111 Stück. Die E 2-Mannschaft wurde von Hans-Jürgen Bergner betreut und war 58 mal in Aktion.
Die D 1-Junioren gewannen von 66 ausgetragenen Spielen 40. Trainiert wurden sie von den Spielern der ersten Mannschaft Markus Porscha und Michael Jakob. Die D 2- Mannschaft hatte einen schweren Stand, da sie ausschliesslich gegen D 1-Mannschaften antreten musste. Betreut wurden sie von den langjährigen Aktiven Heinz Pöllet und Erich Ell.
Die C 1-Junioren mussten im Sommer leider aus der Kreisliga absteigen, standen jedoch am Jahresende wieder am ersten Tabellenplatz. Trainiert wurde die Mannschaft von Walter Knoblich, der auch die Übungsleiterprüfung beim Bay. Fussballverband erfolgreich abgelegt hatte, und von Dieter Steininger. Am Wochende 13./14. Juli hielten die beiden C-Jugendmannschaften ein Pokalturnier mit 8 befreundeten Mannschaften ab (siehe Anlage 20). Erstmals nahm auch eine C 2- Mannschaft am Punktspielbetrieb teil. Von 12 Spielen konnten 3 gewonnen werden. Heinz Milde aus Langenzenn war der Trainer der C 2.
Ebenfalls zum erstenmal in der Vereinsgeschichte konnte eine B-Jugendmannschaft (15 – 17 Jahre) zum Punktspielbetrieb für die Saison 1996/97 angemeldet werden und es konnten von 24 Spielen konnten immerhin 11 gewonnen werden. Trainiert wurde die Mannschaft von den beiden AH-Spielern Horst Harzenetter und Hermann Meier.
Erfolgreich waren auch die A-Junioren mit ihren Trainern Claus Hofmann, Norbert Weghorn und Thomas Brunnhübner. Sie schafften den Wiederaufstieg in die Kreisklasse und standen zum Jahresende wieder auf einem Aufstiegsplatz zur Kreisliga.
Bei der Juniorinnenmannschaft gab es keinen Personalmangel, daTrainer Stefan Winkler nur 16 Spielerinnen zur Verfügung standen.
Die Damenmannschaft mit Trainer Gerd Deinzer absolvierte 1996 nur 21 Spiele. Alle Spiele machte Simone Kordter mit.
Die erste und zweite Mannschaft wurde weiterhin von Erhard Bartl trainiert. Spielleiter war Norbert Beck. Zum Saisonende stand bei der Ersten ein 8. Tabellenplatz zu Buche. Von 51 Spielen machte Holger Heidingsfelder mit 42 Einsätzen die meisten Spiele. Auch die zweite Mannschaft konnte nur mit einem Mittelfeldplatz abschliessen. Bei 27 Spielen hatte Gerd Deinzer 25 Einsätze.
Die AH-Mannschaft hatte 35 Einsätze. Dabei gab es nur 10 Siege, 3 Unentschieden und 22 Niederlagen. Die meisten Spiele absolvierte Günter Porscha mit 26 Einsätzen (siehe Anlage 21 mit 7 Seiten). (Anlage)

Eine besondere Ehrung erhielt der langjährige 2. Kassier Gerhard Günzel aus Laubendorf. Vom Bayer. Fussballverband wurde er am 27. Juli bei einer Festveranstaltung in Triesdorf für 25 Jahre als Platzkassier mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. (Anlage)

Wie die Spielleitung des Kreises mit Vereinen umgeht zeigt ein Beispiel das den SFL betraf. Obwohl die Punktspiele grundsätzlich Sonntags angesetzt sind, wurde die 1. und 2. Mannschaft zum Auswärtsspiel beim FSV Bad Windsheim für Samstag 24. August 1996 eingeteilt, da in Bad Windsheim Kirchweih war. Dass an diesem Termin ausgerechnet das Laubendorfer Dorffest stattfand, und die Spieler des Vereins dabei Arbeitsdienst leisten mussten, wurde vom Verband trotz mehrfacher Einsprüche nicht akzeptiert. Laubendorf trat folgerichtig zu diesen Spielen nicht an. Schliesslich wurde der Verein mit Punkteabzug und einer Geldbuße bestraft (siehe Anlage 22).

Erstmals hielt der Verein für sämtliche Nachwuchsmannschaften am 7. Dezember eine Weihnachtsfeier in der sehr gut besetzten Stadthalle Langenzenn ab. Am Weihnachtsmarkt nahm der Verein wieder mit 3 Verkaufsständen teil. Besonders gefragt waren wieder die vom „Vereinsmetzger“ Gerhard Tiefel und seinen Helfern hergestellten Räucherwaren.

Die Weihnachtsfeier des Gesamtvereins im Saal Höfler bildete dann wieder den Abschluß des Vereinsjahres. Für 25 Jahre beim SFL wurden 6 Mitglieder geehrt. Insgesamt 7 Aktive wurden für langjährigen Einsatz in den Fussballmannschaften ausgezeichnet.

Am Jahresende 1996 hatte der Verein 821 Mitglieder, davon waren 530 Erwachsene, 81 Jugendliche und 210 Kinder. Der Kassenbestand betrug zum 31. Dezember 1996 DM 25.337,00. Verbindlichkeiten hatte der Verein für den A-Platz noch DM 3.000,00. Für den 3. Platz DM 44.000,00 sowie ein neues Zwischendarlehen bei der Vgt. Sparkasse mit DM 20.000,00.

 

Ab 1997 wurden die Hauptversammlungen nicht mehr am Jahresanfang, sondern innerhalb des ersten Vierteljahres abgehalten. Deshalb fand sie erst am 6. März statt. Es nahmen nur 62 Mitglieder daran teil. Der traditionelle Faschingsball fand am 8. Februar statt. Einnahmen und Ausgaben hielten sich die Waage.

Das ganze Jahr stand aber im Zeichen des Weiterbaues am Sportheim. Am 1. März wurde mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen. Der Bauausschuß informierte die Mitglieder und die Bevölkerung umfangreich über den Fortschritt der Baumaßnahme in den vierteljährlichen Ausgaben der SFL-Rundschau (siehe Anlage 23 mit 7 Seiten u. 5 Bildern). (Anlage) Auch die Bausteinaktion lief mit voller Kraft weiter. So wurden 1996 und 1997 für DM 32.000 Bausteine gezeichnet. (siehe Anlage 24 mit 4 Seiten). Vom BLSV wurde am 16. April 1997 das beantragte Darlehen in Höhe von DM 46.500 überwiesen. Das Darlehen musste mit 2,5% verzinst werden und hat eine Laufzeit von 30 Jahren bis zum 1.10.2028. Von der Vereinigten Sparkasse wurde ein Zwischendarlehen in Höhe von DM 120.000,00 mit einem Zinssatz von 5,75% aufgenommen, für das die Stadt Langenzenn Bürgschaft leistete.

Bis Jahresende wurden 4.129 Arbeitsstunden am Bau geleistet. (Aufstellung siehe Anlage 25 mit 4 Seiten). Im Jahr 1997 sind Rechnungen von insgesamt DM 215.013,00 angefallen. Im Zuge der Bauarbeiten wurde der Pachtvertrag mit dem Sportheimwirt Riza Yilmaz aufgelöst, zumal es auch Unregelmäßigkeiten mit ihm wegen des Bierbezuges von der Brauerei Hofmann gab. Danach wurde die Bewirtschaftung in Eigenregie durchgeführt. Sogar die Laubendorfer Kärwa konnte mit gutem finanziellem Erfolg im Sportheim abgehalten werden. (Anlage) Mit der Stadt Langenzenn wurde ein Erlaß wegen der noch nicht bezahlten Rechnung des Kanalanschlusses aus dem Jahr 1995 erzielt. Die Stadt erließ dem Verein die Restschulden in Höhe von rund DM 18.000,00. Mit der Brauerei Hofmann wurde ebenfalls eine neue Vereinbarung getroffen. Sie übernahm die Kosten für das gesamte neue Inventar der Gaststättenräume einschliesslich der neuen Theke. Die Kosten von ca. 55.000 DM wurden zum bestehenden Darlehen von 46.000 DM zugerechnet. Das Darlehen wird mit der Rückvergütung für die abzunehmenden Getränke in den kommenden Jahren getilgt. Zum Jahresende wurde auch die Sportheimgaststätte zur Pacht ausgeschrieben. Entscheidungen fielen aber erst im Jahr 1998.

Die wichtigsten Einnahmeposten waren für den Verein im Jahr 1997 die Mitgliedsbeiträge in Höhe von DM 33.014,00, Spenden incl. der Bausteinaktion mit DM 38.789.00 und Zuschüsse in Höhe von DM 32.771,00 einschliesslich der 2. Rate über DM 20.000,00 der Stadt Langenzenn zum Sportheimbau. Aus den abgehaltenen Veranstaltungen(Vereinsfest, Loher Kärwa u. Dorffest) ergab sich ein Überschuß von DM 13.526,00. Vom Finanzamt Fürth erhielten wir eine Umsatzsteuer-Rückvergütung für das Jahr 1996 in Höhe von DM 10.035,00. Für die Bandenwerbung am A-Platz wurde ein neuer Vertrag mit der Fa. Tauschhuber abgeschlossen. Der Verein erhielt daraus 1997 DM 8.160,00. Die Platzeinnahmen betrugen DM 3.262.00.

Auch die Ausgaben waren wieder beträchtlich. Neben den Baurechnungen fiel besonders der Neuanschluß der Stromversorgung beim Fränk. Überlandwerk mit DM 21.219,00 ins Gewicht. Sportartikel wurden für DM 16.924,00 erworben. Der Aufwand für die Übungsleiter betrug DM 14.400,00, wobei der Verein DM 4.423 Zuschuß vom BLSV erhielt. Die Zins- und Tilgungsaufwendungen für die aufgenommenen Darlehen bei der Bayer. Landesbank (BLSV) und der Sparkasse betrugen DM 16.911,00. Für die Pflege der Sportanlagen wurden DM 7.047,00 aufgewendet. Die Verbandsabgaben betrugen DM 7.023,00. Für Heizöl, Strom und Wasser wurden DM 8.648,00 bezahlt. Auch Reparaturkosten in Höhe von DM 4.733,00 sind angefallen.

Mit einer Neuheit begannen die Veranstaltungen des Vereins am 11. April 1997. Die Sängerabteilung führte im Saalbau Höfler einen Heimatabend durch. Höhepunkt war die Aufführung eines Theaterstücks „Die Pferdekur“. Daneben gab es Liedvorträge der Sängerfreunde, einstudierte Volkstänze sowie natürlich ein Gedicht von Frieda Meier.

Am 3. Mai ging die Muttertagsfahrt nach Saalfeld und Neuhaus/Thüringen zu den Weihnachtschmuck-Glasbläsern. Am 29. Mai fand bei besten Wetterverhältnissen das Vereinsfest vor der Baustelle des Sportheims statt. Anläßlich des 125-jährigen Jubiläums der Zenngrundbahn nahm die Sängerabteilung am Festzug mit einem Festwagen teil. Josef Erhart, Heinz Peter und Wolfgang Bernreuther bauten dazu eine detailgetreue Nachbildung der Laubendorfer Kirche. Die Sängerinnen schmückten den Festwagen. Gezogen wurde der Wagen vom Traktor Kramer Baujahr 1939 mit Fahrer Konrad Nickel. (2 Bilder siehe Anlage 26). Die Loher Kärwa hatte wieder einmal unter schlechtem Wetter zu leiden, was sich am Besucherandrang und natürlich am finanziellen Überschuss niederschlug. Dafür war das Laubendorfer Dorffest am 30. August wieder ein Besuchermagnet. Zum 10-jährigen Jubiläum trug Frieda Meier ihr Gedicht „10 Jahre Dorffest“ vor (siehe Anlage 27). Ausserdem traten die Hopfenzupfer wieder auf und der Krautostheimer Musikverein sorgte für Stimmung. Erstmals gab es auch frischen Zwiebelkuchen. Der Überschuß des Dorffestes betrug DM 4.887,00. Einen weiteren großen Auftritt hatten die Sängerfreunde mit ihrem Festwagen der Laubendorfer Kirche. Am 12. Oktober nahmen sie am großen Erntedankfestzug bei der Fürther Kirchweih teil. Die Veranstaltung fand allerdings bei strömenden Regen statt (Bild siehe Anlage 28).

Die Skiabteilung war mit dem Jahr 1997 zufrieden. Der Vereinslift im Loher Petersgründl konnte von Neujahr bis Mitte Januar 1997 betrieben werden, da genug Schnee vorhanden war. Am 18. Januar wurden wieder Vereinsmeisterschaften abgehalten . Bei den Männern siegte Heinz Hofmann und bei den Frauen Anja Kerschbaum (siehe Anlage 29). Auch gab es in der Vorstandschaft und der Abteilungsleitung erste Überlegungen den Skihang von Lohe nach Laubendorf in die frühere Schlucht nördlich des A-Platzes zu verlegen.

Die Damengymnastikabteilung hielt unter der Leitung von Heidi Flory wieder ihr gewohntes Programm. Es fanden 38 Übungsabende statt. Ausserdem beteiligte man sich wieder am Vereinsfest und an der Loher Bergkärwa.
Das Mutter-Kindturnen hatte nach wie vor guten Zulauf, so dass sogar eine Warteliste bestand. Unter der Leitung von Heidi Kerschbaum waren 32 Kinder mit Eltern dabei. Das Kinderturnen I wurde von Dagmar Körber durchgeführt. 27 Stunden mit 18 Kindern waren dabei. Beim Kinderturnen II unter der Leitung von Heidi Kerschbaum sind 22 Kinder dabei. Sie absolvierten 39 Übungsstunden.

Die erfolgreichste Mannschaft der Fussballabteilung war in der Saison 1996/97 die C-Jugend. Sie wurden Meister der Kreisklasse und stiegen in die Kreisliga auf. Trainiert wurde die Mannschaft von Walter Knoblich, unterstützt von Dieter Steininger (Bild siehe Anlage 30).

sfl-95-98-30c-herren1-1997sfl-95-98-30c-herren2-1997Die erste Mannschaft schloß die Saison 1996/97 mit einem sehr guten 4. Tabellenplatz ab. Nach 3 Jahren beendete Trainer Erhard Bartl seine Tätigkeit beim SFL. Nachfolger wurde der bestens bekannte Erich Kirschbaum aus Obernzenn. Seine monatliche Entschädigung betrug DM 950,00. Auch die zweite Mannschaft spielte eine erfolgreiche Saison. Man gewann von 27 abgehaltenen Spielen 15mal, spielte 3mal unentschieden und verlor 9 mal. (2 Bilder siehe Anlage 30b). (Anlage)
Die AH bestritt im Jahr 1997 32 Spiele, dabei hatte Dieter Cokot 30 Einsätze.
Die Frauenmannschaft war im Jahr 1997 23mal im Einsatz. Dabei erzielte Brigitte Jakob-Weghorn 39 Tore.
Die Juniorinnen trugen 48 Spiele aus. Dabei wurden 17 Spielerinnen eingesetzt.
Schwierig war es eine G-Jugendmannschaft (bis 6 Jahre) zu gründen. Es waren nur 5 Spieler vorhanden.
Die F 1- Jugend trug am Platz insgesamt 34 Spiele aus. Betreut werden die kleinen Fussballer von Gerhard Eberlein und Christian Gall. Die F 2 – Junioren wurden von Helmut Sand betreut. Bei 17 Spielen konnten sie immerhin 13mal siegen.
Die E 1- Jugend wurden von Hans Bergner trainiert und konnte 40 Siege im Jahr 1997 verbuchen. Die E 2 Jugend wurde auch von Hans Bergner betreut. Sie absolvierten 32 Spiele. Dabei gab es 16 Siege.
Die D 1 – Jugend wurde von Alexander Porscha und Heiner Stieg trainiert. Von 35 Spielen machte Christoph Stieg 34 mit. Leider konnte keine D 2 mehr aufgestellt werden, da einige Spieler zu anderen Vereinen wechselten.
Bei den A-Junioren beesfl-95-98-30b-bjugend-1997ndeten Claus Hofmann und Norbert Weghorn mit Ende der Saison 1996/97 ihre Betreuertätigkeit. Neuer Trainer wurde Thomas Brunnhübner, unterstützt von Harald Täuber und Klaus Goos. Die meisten Spiele bestritten Gunther Heubeck und Rainer Hofer.
Die B-Jugend wurde weiterhin von Horst Harzenetter und Hermann Meier trainiert. Mit 36 Toren wurde Tommaso Cavallo Torschützenkönig (siehe Anlage 31a und Bild 31b).
Nachdem in den letzten Jahren für alle Nachwuchsmannschaften eine gemeinsame Weihnachtsfeier in der Stadthalle Langenzenn abgehalten wurde, entschloß man sich dieses Jahr für jede Mannschaft eine separate Feier im noch nicht fertigen Sportheim abzuhalten. Sie wurde von den jeweiligen Betreuern organisiert und durchgeführt. Mit 3 Ständen beteiligte sich der Verein wieder am diesesmal verregneten Langenzenner Weihnachtsmarkt.

Den Jahresabschluß bildete wieder die Gesamtweihnachtsfeier am 20. Dezember im festlich geschmückten Höflersaal. Ein weihnachtliches Theaterstück, Liedvorträge der Sängerfreunde und des Posaunenchors sowie Ehrungen für verdiente Mitglieder bildeten das Programm des Abends. Eine besondere Ehrung erfuhren Hans Gellinger und Dieter Cokot. Sie wurden für 800 Spiele für den SFL ausgezeichnet. Ausserdem wurden noch weitere 6 Aktive für ihren langjährigen Einsatz geehrt.

Am 31. Dezember 1997 hatte der Verein 834 Mitglieder. Davon waren 543 Erwachsene, 81 Jugendliche und 210 Kinder. Der Kassenbestand betrug DM 18.845,00. An Darlehen waren vorhanden: DM 2.500,00 für den A-Platz, DM 37.220,00 für den 3. Platz. Die Darlehen betrugen DM 46.500,00 bei der Bayer. Landesbank (BLSV) und DM 140.000,00 bei der Vereinigten Sparkasse Langenzenn.

 

Das Jahr 1998 begann für den SFL sehr traurig. Am 2. Februar verstarb überraschend das Urgestein des Vereins Martin Tiefel (siehe Anlage 32).

Die Hauptversammlung fand 6. März 1998 statt und es nahmen 62 Mitglieder daran teil. Der 1. Vorstand Bernhard Jakob und der Bauausschußvorsitzende Werner Kerschbaum baten nochmals inständig, den Sportheimbau in der Endphase und das 40-jährige Jubiläum mit der Sportheimeinweihung zu unterstützen. Die Bauarbeiten gingen unverändert mit Volldampf weiter und tatsächlich gelang es den Bau innen und außen bis zum Jubiläum fertigzustellen. Am 6. Juni wurde der letzte Arbeitsdienst abgehalten und alles sauber aufgeräumt (siehe Anlage 33 Bericht des Bauausschusses = 3 Seiten). Insgesamt wurden von den SFL-Mitgliedern 8.357 Arbeitsstunden geleistet, was einem Wert von DM 480.000,00 entspricht. Die meisten Arbeitsstunden leistete Michael Tomasic, gefolgt von Helmut Sand, Jürgen Meier und Gerhard Lösslein (Aufstellung der gesamten Arbeitsstunden siehe Anlage 34).
Auch die Bausteinaktion war äußerst erfolgreich. Über DM 50.000,00 kamen zusammen. Sämtliche Spender wurden auf Wandfliesen im Sportheimnebenzimmer „verewigt“ (siehe Anlage 35). Bilder vom fertigen Sportheim (siehe Anlage 36). Bevor das Sportheim zur Verpachtung anstand, wurde im März 1998 von den Mitgliedern des Bauausschusses und vielen Helferinnen noch eine große Fischpartie abgehalten, die enormen Zuspruch fand. Annemarie Fleischmann übernahm vorerst bis zur Verpachtung die Bewirtschaftung des Sportheims. Nachdem sich etliche Sportheimbewerber als ungeeignet erwiesen, fanden sich dann schließlich auf Vermittlung von Gerd Danneil aus Langenzenn mit Ingrid Jakob (nicht mit dem 1. Vorstand verwandt) und Birgit Kohn aus Nürnberg passende Pächter. Der Pachtvertrag mit Ingrid Jakob wurde zum 1. August 1998 abgeschlossen. Die monatliche Pacht betrug DM 1.000,00 zuzüglich DM 400,00 Nebenkostenvorauszahlung. Für den Teil des Sportheimes, der von den Sportlern benutzt wird, wurde ab 1. Juni 1998 Irmgard Gattinger als Reinmachefrau angestellt. Der Verein erhielt für das Jahr 1997 eine Umsatzsteuer-Erstattung in Höhe von DM 22.560,00. Eine Umsatzsteuerprüfung am 11. u. 12. März 1998 des Finanzamts Fürth ergab nichts Negatives für den Verein. Im Gegenteil , der Verein erhielt nochmals eine Nachzahlung in Höhe von DM 796,00. Die größten Einnahmeposten des Vereins im Jahr 1998 waren Spenden in Höhe von DM 58.183,00, die Mitgliederbeiträge mit DM 45.197,00, Zuschüsse in Höhe von DM 18.196,00, der Überschuss aus den abgehaltenen Veranstaltungen (Faschingsball, 40-jähriges Jubiläum, Loher Bergkärwa, Dorffest und Weihnachtsmarkt) betrug DM 13.921,00. Die Bandenwerbung brachte DM 6.150,00. Ausserdem nahm der Verein nochmals ein kurzfristiges Darlehen bei der Sparkasse in Höhe von DM 65.000,00 auf.
Für den Sportheimbau wurden 1998 DM 120.620,00 ausgegeben. Sportartikel wurden für DM 24.180,00 angeschafft. Die Pflege und Unterhaltung der Sportplätze kostete DM 20.383,00. Die Übungsleiter des SFL wurden mit DM 14.400,00 entlohnt, wovon der Verein DM 6.000,00 als Zuschuß vom BLSV erhielt.
Die Zins- und Tilgungsleistungen für die aufgenommenen Darlehen betrugen insgesamt DM 25.455,00. Die Verbandsabgaben und Versicherungen betrugen DM 8.948,00. Die Unkosten für Strom, Wasser, Heizöl und Telefon beliefen sich auf DM 11.287,00. Anfangs Januar 1998 verursachte ein Einbruch in das neue Sportheim einen erheblichen Schaden. Dieser wurde aber von der Allianz- Versicherung mit DM 3.475,00 reguliert.

Der Veranstaltungsreigen des Vereins begann mit dem Faschingsball am 7. Februar im Saale Höfler. Den ersten Preis der Tombola, die Reise nach Maria Alm gewann Mitglied Fritz Meier aus Meiersberg. Anfang Mai fand auch wieder der Muttertagsausflug der Frauen statt. Höhepunkt der Veranstaltungen aber war das 40-jährige Vereinsjubiläum mit Einweihung des neuen Sportheims, das vom 11. – 14. Juni 1998 stattfand (Programm siehe Anlage 37). Der ausführliche Ablauf des Festes, das am Donnerstag und Freitag vom Regen stark beeinträchtigt wurde, ist in der (Anlage 38) festgehalten. Besonders ausgezeichnet wurden 13 Gründungsmitglieder, die zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. 20 Mitglieder wurden für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt und 25 Mitgliedern für 25 Jahre Treue zum Verein gedankt (siehe Anlage 39). (Anlage) Mit dem finanziellen Überschuß in Höhe von DM 3.830 und erhaltenen Spenden von DM 4.000,00 war man sehr zufrieden.
Die Loher Bergkärwa vom 17. – 19. Juli litt wieder einmal unter sehr schlechten Wetter. Dies wirkte sich auch auf die Besucherzahl und somit auf den Gewinn aus. Hervorzuheben ist noch das schöne Kuchenbüffet der Damengymnastikabteilung sowie der schöne Kindernachmittag unter der Regie von Heidi Kerschbaum.
Vom schönen Spätsommerwetter begünstigt war das Laubendorfer Dorffest auf dem neu gestalteten Dorfplatz vor dem „Gänselieselbrunnen“. Die sehr zahlreichen Besucher verlebten ein tollen Nachmittag und Abend bei Bier, Wein, Federweißen, Kuchen und Küchle, Bratwürsten mit Kraut, Schinken- und Schmalzbroten und frischen Zwiebelkuchen aus Rudi Osswald`s fahrbarem Backofen. Für Unterhaltung sorgten die Sängerfreunde, Heinz und Andreas Hofmann und der Musikverein Krautostheim. Höhepunkt war wieder einmal das Gedicht übers „Milchhaisla oder die gute olde Zeit“ von Frieda Meier (siehe Anlage 40 u. Bild Anlage 41). Zufrieden war man auch mit dem Überschuß des Dorffestes in Höhe von DM 3.814,00.

Die vorerst letzte Sitzung des Bauausschusses fand am 25. November 1998 statt. In ihr wurde beschlossen, dass dieses Jahr noch die Isolierung des Daches durchgeführt wird. Dies wurde im Dezember hauptsächlich von Ernst Kreuzer und einigen Helfern erledigt. Eine gute Nachricht für den Verein war auch, dass das Gelände westlich des A-Platzes als Sportbedarfsfläche in den Flächennutzungsnutzungsplan der Stadt Langenzenn aufgenommen wurde.
Nachdem dem Verein aus Anlass des Jubiläums ein Computer spendiert wurde, stellte Klaus Rupprecht, unterstützt von Elfriede Sand und Klaus Goos die gesamten SFL-Daten einschließlich der Mitgliederverwaltung auf EDV um.

Nachdem Ingrid Jakob aus persönlichen Gründen den Sportheimpachtvertrag zum 30. November 1998 kündigte, wurde in einer außerordentlichen Vorstandssitzung am 16. November beschlossen, das Sportheim zu gleichen Bedingungen an Helmar und Brigitte Kohn, die mittlerweile in Heinersdorf wohnten, zu verpachten.

Die Sängerabteilung trat beim 75-jährigen Jubiläum der Aurach-Zenngruppe in der Stadthalle Langenzenn und beim 40-jährigen SFL-Jubiläum auf. Dabei waren die Sängerfreunde auch wieder mit dem herbstlich geschmückten Festwagen „ Laubendorfer Kirche“ am 11. Oktober beim Erntedankfestzug in Fürth. Höhepunkt war das Konzert der Gruppe „Sorbet Musicarum“ am 11. Nov im vollbesetzten Höflersaal. Der Überschuss aus dem Konzert war der Grundstock zum Kauf eines neuen Keyboards für DM 2.663,00. Dafür erhielt man auch einen großen Zuschuss des Hauptvereins und vom Fränkischen Sängerbund.

Die Skiabteilung hatte im Jahr 1998 leider wieder einmal keinen Schnee. Deshalb waren wieder die Ausfahrten in die Wildschönau mit einem 70 Mann-Bus für 3 Tage sowie Tagesfahrten auf die Steinplatte und zum Langlaufwochenende in den Bayer. Wald die Höhepunkt der Skisaison. Umso intensiver wurden die Möglichkeiten ausgelotet, den Skihang nach Laubendorf zu verlegen. Mittlerweile konnte Einigkeit mit den drei Grundstückseigentümern erzielt werden.

Die Damengymnastikabteilung führte 40 Übungsabende ab, an denen durchschnittlich 20 Frauen teilnahmen. Höhepunkt war der Auftritt mit einer Tanzeinlage beim Ehrenabend anläßlich des 40-jährigen SFL-Jubiläums.
Beim Mutter-Kindturnen waren 28 Kinder aus 23 Familien aktiv. Wegen Wegzug von Heidi Körber übernahm Heidi Kerschbaum auch deren Kinderturngruppe. Am Vereinsjubiläum traten alle drei Gruppen mit gelungenen Darbietungen auf. Höhepunkt war der Auftritt der größeren Kinder beim Gaukinderturnfest in Schwabach. In der Altersgruppe der 6 bis 9-jährigen gab es den ersten Platz. Die 9 bis 12-jährigen erreichten in Schwabach den zweiten Platz.

Die Fussballabteilung bestand im Jahr 1998 aus 15 Mannschaften, davon nahmen 12 an Punktspielen teil. Das Jahr begann mit einem Hallenturnier unter der Regie von Abteilungsleiter Klaus Rupprecht für Nachwuchsmannschaften das sich über 5 Tage hinzog. (Anlage) Die erste Mannschaft absolvierte 38 Spiele. Alle Spiele machte Torhüter Hans-Jürgen Kamm mit. In der Saison 1997/98 wurde der 5. Platz mit 41 Punkten erreicht. (Anlage) Die zweite Mannschaft konnte nur 21 Spiele austragen. Alle Spiele machten Gerd Deinzer und Steffen Jakob mit (Bild er 1. u. 2. Mannschaft siehe Anlage 42).
Die AH spielte 39 mal, davon 14mal in der Halle. Erstmals wurde eine C-Seniorenmannschaft (über 44 Jahre) eingesetzt. Die meisten Spiele absolvierte Dieter Cokot.
Die Frauenmannschaft war 20-mal aktiv, davon 13 mal bei Punktspielen. 17 Einsätze hatten Kathrin Flory, Martina Jakob und Simone Kordter.
Erstmals nahmen 1998 zwei Juniorinnenmannschaften am Punktspielbetrieb teil. Die B-Juniorinnen bestritten 51 Spiele auf dem Feld und in der Halle. Die meisten Spiele machten Birgit Bauer und Margit Oppel. Die C-Juniorinnen nahmen ab September 1998 am Spielbetrieb teil. Von 7 Spielen konnten sie 4 gewinnen. Alle Spiele machten Daniela Buswell und Martina Wehr mit.
Die G-Junioren bestritten 16 Spiele in der Halle und auf dem Rasen. Jeweils 8 wurden gewonnen und 8 gingen verloren. Auch die F 2-Junioren trugen nur Freundschaftsspiele aus. Es gab 6 Siege, 3 Unentschieden und 8 Niederlagen. Die F 1- Junioren absolvierten insgesamt 49 Spiele. Dabei gab es 21 Siege, 8 Unentschieden und 20 Niederlagen. 47 Tore erzielte Florian Kreuzer. Trainiert wurden die F-Jugendmannschaften von Manfred Durlak und Christian Gall.
Die E 2- Mannschaft absolvierte 75 Spiele in der Halle und auf dem Sportplatz. Dabei gab es 13 Siege, 6 Unentschieden und 56 Niederlagen. Die E 1 bestritt 1998 stolze 83 Spiele. Davon wurden 26 gewonnen, 13 mal endeten unentschieden und 44mal wurde verloren. Die E-Jugendmannschaften wurden von Hans-Jürgen Bergner und Uwe Kreuzer betreut.
Die D-Jugend schaffte als Tabellenzweiter mit 29 Siegen den Aufstieg in die Kreisklasse. Trainiert wurde die Mannschaft von Alexander Porscha und Heiner Stieg (siehe Anlage 43).
Die C 2-Jugend trug im Jahr 1998 35 Spiele aus. Davon waren 19 in der Halle und 16 auf dem Feld. Es gab nur 6 Siege zu verzeichnen, eins endete unentschieden und 28 Niederlagen musste man einstecken. Die C 1 spielt in der höchsten Liga des Fussballkreises Frankenhöhe. Von 90 Spielen ( 62 Halle und 28 Feld) wurden 51 gewonnen, 11mal Unentschieden und 28mal verloren. Die C 1 erzielte 234 Tore, wobei Oliver Knoblich mit 42 Treffern Torschützenkönig wurde. Die C-Jugendmannschaften wurden vom Trainerteam Markus Porscha, Heinz Milde, Kurt Öchsner und Björn Bergner trainiert. Die B-Junioren waren 46mal im Einsatz und gewannen davon 33 Spiele. 3 mal wurde unentschieden gespielt und es gab 10 Niederlagen. Von den 172 geschossenen Toren erzielte Tommaso Cavallo 41 Treffer.
Die B-Junioren wurden von Walter Knoblich und Dieter Steininger trainiert.
Die A-Jugend absolvierte 36 Spiele in Halle und Feld, dabei wurde 17mal gewonnen, 3mal unentschieden gespielt und 16mal verloren. Trainiert wurde die Mannschaft von Thomas Brunnhübner und Harald Täuber (Gamtstatistik siehe Anlage 44 = 6 Seiten).

Nachdem jede Abteilung eine extra Feier zum Jahresschluß hielt, war die gemeinsame Weihnachtsfeier des Hauptvereins am 19. Dezember der letzte Höhepunkt des Jahres 1998. Die Kindertheatergruppe spielte wieder ein weihnachtliches Stück. Getragene Weisen des Posaunenchors und der Sängerfreunde umrahmten den Abend. 8 Fussballer konnten für langjährigen Einsatz ausgezeichnet werden.

Am Jahresende hatte der Verein 853 Mitglieder, davon waren 209 Kinder, 85 Jugendliche und 559 Erwachsene.
Der Kassenbestand betrug zum 31. Dezember 1998 DM 9.559,54. Folgende Darlehensstände waren per 31. Dez. 1998 vorhanden: DM 2.000,00 Darlehensrest für den A-Platz (Laufzeit bis 2002). DM 30.440,00 für den 3. Platz (Laufzeit bis 31.08.2003). DM 205.000,00 für den Sportheimbau (Zwischenfinanzierung des BLSV-Zuschusses DM 93.600,00 und DM 111.400 Tilgungsdarlehen).

 

ANHANG:

Aus Anlass des 40-jährigen Bestehens wurden zusätzlich folgende Statistiken der SFL-History beigefügt:

Anlage 45: Gesamtstatistik der Herrenmannschaften 1958 – 1998
Anlage 46: Torstatistik der Herrenmannschaften 1958 – 1998
Anlage 47: Gesamtstatistik der A- Junioren und B-Junioren 1971 – 1998
Anlage 48: Torstatistik der A-Junioren und B-Junioren 1971 – 1998
Anlage 49: Gesamtstatistik der C-Junioren bis G-Junioren 1972 – 1998
Anlage 50: Torstatistik der C-Junioren bis G-Junioren 1972 – 1998
Anlage 51: Gesamtstatistik der Damenmannschaft 1982 – 1998
Anlage 52: Torstatistik der Damenmannschaft 1982 – 1998
Anlage 53: Gesamtstatistik der Mädchenmannschaft 1985 – 1998
Anlage 54: Torstatistik der Mädchenmannschaft 1985 – 1998
Anlage 55: Gesamtstatistik der Alten Herren 1973 – 1998 (enth. in der Statistik s. Anlage 45)
Anlage 56: Torstatistik der Alten Herren 1973 – 1998 (enth. in der Statistik s. Anlage 46).

 

Aus folgenden Unterlagen wurde die SFL-Geschichte erstellt:

Protokolle über die Vorstands- und Ausschußsitzungen von 1958 – 1998.
Protokolle über die Hauptversammlungen 1958 – 1998.
Kassenbücher und vorhandene Belege von 1958 – 1998.
Allgemeiner Schriftverkehr von 1958 – 1998.
Allgemeiner Schriftverkehr der Fussballabteilung von 1958 – 1998.
Mannschaftsaufstellungen der Fussballabteilung (soweit vorhanden).
Auszüge aus den Vereinszeitungen „SFL-Info“ und SFL-Rundschau“ 1987 – 1998
Auszüge aus den Festschriften zum 25-jährigen, 40-jährigen, 50-jährigen SFL-Jubiläum, des 20-jährigen AH-Jubiläums und der Jubiläumsschriften der Ski- u. Damengymnastikabteilung. Zeitungsausschnitte der Fürther Nachrichten und der Fränk. Landeszeitung. Spielberichte aus der FLZ, gesammelt im Gasthaus Schlager, Laubendorf und von Erich Ell, Burggrafenhof
Persönliche Unterlagen und Fotos, sowie von div. SFL-Mitgliedern. Erinnerungen von Mitgliedern und persönliche Erinnerungen.

 

Persönlich:

Die „SFL-History“ habe ich aus meiner Sicht geschrieben. Ich wollte neutral über das Vereinsgeschehen der abgelaufenen 40 Jahre berichten. Niemand sollte besonders hervorgehoben und auch kein Mitglied des SFL in irgendeiner Form diskriminiert oder herabgesetzt werden. Sollte über ein Ereignis oder einen Vorgang des Vereinslebens der vergangenen Jahre nicht berichtet worden sein, so ist dies nicht aus Absicht geschehen. Es lagen mir dann dafür keine Unterlagen vor. Die Recherchen für die „SFL-History“ waren äußerst umfangreich, teilweise schwierig und ungeheuer zeitaufwendig. Im Dachboden unseres Sportheimes befinden sich in mehreren Schränken zahlreiche Ordner, in denen der Schriftverkehr des Vereins über die gesamten Jahre abgelegt ist. Dieses für den Verein wertvolle Archiv sollte unbedingt weiter gepflegt und für die Zukunft erhalten werden.

Mit diesem Abschnitt wollte ich die „SFL – History“ beenden. Aufgrund zahlreicher Wünsche von langjährigen „eingefleischten“ SFL-Mitgliedern habe ich mich überreden lassen, die Serie bis zum 50-jährigen Vereinsjubiläum 2008 fortzusetzen, obwohl die Hauptprotagonisten dieser Jahre, Werner Kerschbaum und Klaus Rupprecht nicht mehr unter uns sind. Der Abschnitt 1999 – 2003 erscheint unter dem Titel „Mit neuer Mannschaft ins neue Jahrtausend“ und der Abschnitt 2004 – 2008 lautet „50 Jahre Sport- und Sängerfreunde Laubendorf – eine Erfolgsgeschichte -„

Für die Mitarbeit an der „SFL-History“ bedanke ich mich erster Linie bei Klaus Schneider, der die einzelnen Abschnitte bis 1980 auf die SFL-Homepage brachte. Einen großen Dank auch an Günter Porscha, der mich außerordentlich unterstützte und die einzelnen Abschnitte gegenlas und Fehler korrigierte. Ein Dank auch den wenigen, die aufgrund der Aufrufe auf der Homepage, mir Bilder und Texte zur Verfügung stellten.
Gerne würde ich auch die „History“ in Schriftform veröffentlichen, damit diejenigen Interessenten die keine SFL-Homepage haben, die Möglichkeit haben, die SFL-Geschichte zu lesen. Ich hoffe dazu auf die Unterstützung der Vorstandschaft!
Schön ist es dass die „SFL-History“ ab September 2015 abschnittsweise in der SFL-Rundschau von Alexander Stark (Porscha) und seit 2016 von Felix und Manfred Durlak auf der SFL –Homepage veröffentlicht wird.

 

Laubendorf, im August 2016

Bernhard Jakob

SFL-Ehrenvorstand