Die Torhüter der 1. und 2. Mannschaft der Sportfreunde Laubendorf seit der Gründung 1958

Ehrenvorstand Bernhard Jakob hat sich die Mühe gemacht die Geschichte unserer Torhüter näher zu beleuchten.

Der Spiel- und Trainingsbetrieb für unsere SFL-Mannschaften ist wegen der Corona-Pandemie seit November 2020 unterbrochen. Es gibt deshalb nichts Aktuelles vom Vereinsfussball zu berichten.

In der fußballlosen Zeit hat Bernhard Jakob einen Bericht über die Laubendorfer Torhüter, die seit der Gründung des Vereins für den SFL im Tor standen, verfasst. Es wurde versucht alle zu erwähnen, die mehr als 5 Spiele im Tor standen. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht jedoch nicht.

Zu den wichtigsten Positionen in einer Fußballelf gehört natürlich der Torwart. Viele Sportkameraden standen in 62 Jahren für den SFL in der 1. und 2. Mannschaft im Tor. Es waren zwar etliche davon auch als Feldspieler im Einsatz, genau wie umgekehrt Feldspieler das Gehäuse wegen fehlender Torhüter hüten mussten.

Anhand der vorhandenen Mannschaftsaufstellungen und Statistiken wurde dieser Beitrag erstellt.

 

 

Torhüter der Sportfreunde Laubendorf

 

 

Beginnen wir bei der Gründung im Jahr 1958. Unumstrittene Nr. 1 war der 30-jährige Richard Hörlein aus Laubendorf, der aus Zirndorf stammte und in seiner Jugendzeit als Feldhandballtorwart beim TSV Zirndorf aktiv war.  In der 2. Mannschaft stand hauptsächlich der 18-jährige Günter Scherb aus Laubendorf im Tor.

1959 teilten sich Richard Hörlein und Günter Scherb mit je 15 Spielen die Position. In der 2. Mannschaft, die schon mangels Spieler nicht mehr regelmäßig spielte, kamen Günter Scherb, Max Flory aus Langenzenn, Josef (Jupp) Erhart, Laubendorf (noch Jugendlicher) und das Wilhermsdorfer Unikat Leo Liehret zu Einsätzen.

1960 war Günter Scherb der einzige zur Verfügung stehende Torwart, der allerdings wegen interner Streitigkeiten zum TSV Langenzenn wechselte. Ab 1961 – 1963 hütete vor allem der Laubendorfer Josef Erhart das Gehäuse, der später anfangs der 70iger Jahre noch Torschützenkönig in der 2. Mannschaft wurde. Einige Torwartpartien absolvierten Günter Mildenberger aus Horbach sowie der zugezogene Laubendorfer Werner Wittmann (Bruder von Martin Tiefel) und wieder Günter Scherb (nach seiner Rückkehr vom TSV Langenzenn). Eine zweite Mannschaft gab es nicht mehr. 1964 wurden nur Freundschaftsspiele ausgetragen bei denen Jupp Erhart, Richard Hörlein und Günter Scherb eingesetzt wurden.

Ab der Saison 1965/66 wurde wieder mit beiden Mannschaften am Punktspielbetrieb teilgenommen. Die Erste hatte zunächst sehr große Torwartprobleme. Nach Mildenberger, Robert Tiefel (Frührentner) aus Heinersdorf, Günter Scherb (fiel nach dem 1. Spiel wegen Verletzung aus) war man sehr froh, dass Helmut Popp aus Lohe seinen Schwager Horst Heitner aus Langenzenn mitbrachte, der in den Folgejahren ein zuverlässiger Stammtorhüter war. In der 2. Mannschaften spielten ohne Spielberechtigung viele Jugendliche. Im Tor standen abwechselnd Bernhard Jakob und Peter Angermann (beide Laubendorfer).

1966 absolvierte Horst Heitner sämtliche Spiele in der 1. Mannschaft, während in der Zweiten öfters gewechselt wurde. (PeterAngermann, Bernhard Jakob, Günter Scherb und Helmut Zimmermann aus Burggrafenhof). Auch 1967 war Horst Heitner Stammtorhüter, ab und zu vertreten von Erich Wunderle aus Klaushof, der eigentlich ein guter Feldspieler war, und auch außer Georg Schötz aus Langenzenn und Günter Scherb in der 2. Mannschaft im Kasten stand.

An Himmelfahrt 1968 feierte, wie jedes Jahr damals, die PM SpVgg Fürth-Rose den Vatertag  zusammen mit den SFL-Fußballern. Am Nachmittag kam der Wilhermsdorfer Walter Weghorn, der bisher beim damaligen  Bezirksligisten TSV Wilhermsdorf in der  2. Mannschaft das Tor hütete und in der Ersten dort keine Chance bekam. Er sagte zu dass er ab der nächsten Saison 1968/69 zum SFL kommt. Mit ihm begann ein sehr lange Torhüterlaufbahn beim SFL.                                                                                                                                   Horst Heitner beendete daraufhin frustriert seine Laufbahn. In der zweiten Mannschaft wurden 4 Torwarte eingesetzt. (Bernhard Jakob, Georg Schötz, Horst Heitner und          Erich Wunderle). Der erstmalige Aufstiegs in die B-Klasse gelang 1969 wobei Walter Weghorn die unumstrittene Nr. 1 war, ein paarmal vertreten von Erich Wunderle.

Bei der 2. Mannschaft gab es gegenüber dem Vorjahr nur eine Veränderung. Für Horst Heitner kam Günter Scherb zum Einsatz. Genauso lief es bei beiden Mannschaften im Jahr 1970 ab. 1971 nahm Walter Weghorn an allen Spielen der 1. Mannschaft teil, während bei der 2. neben Günter Scherb, Bernhard Jakob, Erich Wunderle der Jugendtorwart Herbert Deinzer aus Langenzenn zum Einsatz kam. Auch im Jahr 1972 war Walter Weghorn (Spitzname „Schnalzer“) die Nr. 1, wieder gut vertreten von Erich Wunderle, während es bei der 2. Mannschaft öfters Wechsel gab. (Günter Scherb, Bernhard Jakob, Herbert Deinzer und neu dazu gekommen Gerhard Zimmermann II aus Langenzenn).

 

 

1973 gab es Torwartprobleme der ganz anderen Art. Zur Saison 1973/74 wechselten zum SFL zwei gute Torhüter, so dass man auf einmal für 2 Mannschaften 5 Torhüter hatte. Vom TSV Langenzenn kam mit Willi Heubeck ein Bezirksligatorhüter, der fast 10 Jahre beim TSV in der ersten im Tor stand, und mit den „finanziellen Machenschaften“ dort nicht mehr einverstanden war. Dazu brachte Jürgen Brodowski, Stammspieler in der Zweiten, seinen Studienkollegen Josef Kirschbaum aus Burgfarrnbach mit, der aber wegen der Klasse von Heubeck und Weghorn, die sich öfters im Tor abwechselten, meist in der Reserve spielte und im Frühjahr 1974 den Verein wieder verließ. Herbert Deinzer und Gerhard Zimmermann II kamen deshalb meist als Feldspieler zum Einsatz.

Auch 1974 gab es das Wechselspiel Walter Weghorn/Willi Heubeck die trotz der Konkurrrenz keine Neidgefühle, wenn der andere spielte, aufkommen ließen. Deshalb spielten sie auch öfters in der 2. Mannschaft, wo auch Erich Wunderle, Gerhard Zimmermann II, Günter Scherb und Herbert Deinzer zum Einsatz kamen.

Genauso war es 1975, wo zumeist zwar Willi Heubeck in der ersten Mannschaft spielte, aber Walter Weghorn, der inzwischen zur AH gewechselt war, ein zuverlässiger Vertreter war. Auch in der Reserve spielten meist dieselben: Herbert Deinzer, Günter Scherb und Erich Wunderle.

Auch 1976 waren Willi Heubeck  und Walter Weghorn die Stammtorhüter. In der zweiten Mannschaften spielten Herbert Deinzer, Walter Weghorn  sowie der aus der SFL-Jugend nachrückende Erwin Schlager aus Burggrafenhof. Im Herbst 1976 fiel Willi Heubeck wegen Verletzung länger aus. Genau zu diesen Zeitpunkt brachte der kurzzeitige SFL-Aktive Dieter Voigt zum Training einen Sportler aus Fürth namens Jürgen Schaller mit, der ein ausgezeichneter Torwart war, das sah man schon im Training. Aber er stellte auch Forderungen, nämlich eine komplette Torhütergarnitur, einschließlich Fussballschuhe und einen Trainingsanzug. Die wurde ihm vom Spielleiter Bernhard Jakob zugesagt. Die Rechnung wurde dem als sehr bekannten sparsamen Kassier Ernst Kreuzer vorgelegt, der sich aber weigerte die Summe aus der Vereinskasse zu zahlen. So bezahlten ein SFL-Urgestein und der Spielleiter den Betrag. Der Clou an der Sache: Nach nur 5!!! Spielen in denen er wirklich sehr gut hielt kam von ihm ein Brief, dass die Anfahrt nach Laubendorf zu weit wäre, und er nicht mehr spielen könne. Somit spielten auch 1977 die gleichen „Goalies“ wie all die Jahre vorher. Willi Heubeck, Walter Weghorn) der inzwischen auch 1. Vorstand des Vereins war, und Erwin Schlager. In der 2. Mannschaft kam noch Herbert Deinzer hinzu. Erwin Schlager mußte seine Karriere nach einen Beinbruch beim Spiel gegen FC Neustadt/Aisch beenden. Bedauerlich war dabei noch, dass dies ausgerechnet das letzte Spiel des FC Neustadt wegen Vereinsauflösung war.  1978 kam zum Team Heubeck, Weghorn, Deinzer, G. Scherb der aus der Jugend kommende Gerhard Tiefel (Wamper) aus Laubendorf hinzu, der die 80iger Jahre als Torwart prägen sollte.

 Auch 1979 konnte sich die 1. Mannschaft auf das Trio Willi Heubeck, Walter Weghorn und Gerhard Tiefel verlassen. Dazu kam noch aus der Jugend der Laubendorfer Nachwuchskeeper Robert Weiß, der aber zumeist in der 2. Mannschaft abwechselnd mit Gerhard Tiefel spielte.

1980 kam der große Generationswechsel im Tor bei den beiden Mannschaften. In der Ersten wurde Gerhard Tiefel der Stammtorhüter, vertreten von Robert Weiß, Leonhard (Hardy) Schneider (der Laubendorfer kam ebenfalls aus der A-Jugend des SFL) sowie nochmals von Willi Heubeck und Walter Weghorn die dann mit 36 bzw. 38 Jahren ihre Karriere beendeten. In der zweiten Mannschaft wurde Hardy Schneider die Nr. 1 , vertreten ab und zu von Gerhard Tiefel und Herbert Deinzer

1981 war das Aufstiegsjahr der ersten Mannschaft. Gerhard Tiefel absolvierte bis auf zwei alle Spiele, in denen er von Hardy Schneider ersetzt wurde. Hardy war auch der Stammtorwart in der Reserve. Auch Herbert Deinzer war einige Male noch aktiv.

1982 gab es keine Änderungen in der Torhüterhierarchie. In der 2. Mannschaft kam Bernd Perlwitz aus Langenzenn neu dazu.

1983 ersetzte ein paarmal Bernd Perlwitz  Stammtorwart Gerhard Tiefel in der Ersten, während in der Zweiten neben Perlwitz, Deinzer etliche Male noch Hardy Schneider spielte, der allerdings in diesen Jahr seine Laufbahn mit 21 Jahren beendete.

1984 kam mit Rainer Reizammer aus Laubendorf der nächste hoffnungsvolle Torhüter aus der Jugend, der ab und zu Gerhard Tiefel ersetzte. Deshalb gab es auch in der zweiten Mannschaft ein „Wechselspiel“ zwischen Rainer Reizammer, Gerhard Tiefel und Bernd Perlwitz.

 

 

Torhüter der Sportfreunde Laubendorf

 

 

Die selben drei Akteure waren auch im Jahr 1985 im Einsatz. Genauso war es im Jahr 1986.

Die nächste überragende Torhüterlaufbahn beim SFL begann im Sommer 1987. Nach der Ära Gerhard Tiefel kam mit Stefan Kuhn aus Cadolzburg ein ausgezeichneter Torhüter zum SFL, der die Position die kommenden Jahre ausfüllte. Neu war auch Heino Hallwas der aus Petersaurach kam und Torhüter der 2. Mannschaft wurde.

1988 konnte mit Stammtorhüter Stefan Kuhn der Aufstieg gefeiert werden. Auch die zweite Mannschaft mit Heino Hallwas wurde Meister der Reserverunde. Harald Täuber, bisher ein kantiger Abwehrspieler wechselte ab und zu ins Tor, wo er keine schlechte Figur abgab. Ein Bonmot am Rande: Für den kleinen Sohn Thorsten des Trainers Erich Kirschbaum aus Obernzenn war Stefan Kuhn das große Torhüteridol, dem er in seiner Kinderzeit nacheiferte, Dass Thorsten ein sehr guter Torwart wurde bewies die Zukunft: (Er war Torhüter bei TSG Hoffenheim, FC Vaduz, SV Sandhausen, Energie Cottbus, VfB Stuttgart, 1. FC Nürnberg, Bayer Leverkusen und ist derzeit bei VVV Venlo in Holland unter Vertrag. Stand: 05/2021).

Auch 1989 war Stefan Kuhn Stammkeeper, vertreten von dem aus der Jugend kommenden Hans-Jürgen Kamm aus Keidenzell. „Hansi“ Kamm  spielte zumeist in der 2. Mannschaft. Er wechselte anschließend für ein paar Jahre zum SV Burggrafenhof. Ab und zu kamen auch Gerhard Tiefel und Rainer Reizammer noch in der Reservemannschaft zum Einsatz.

1990 absolvierte Stefan Kuhn sämtliche Spiele der 1. Mannschaft, während in der 2. Mannschaft Gerhard Tiefel, Rainer Reizammer, Harald Täuber und Klaus-Dieter Cokot, der Rekordspieler des SFL, zum Einsatz kamen.

1991 wurde Stefan Kuhn etliche Male von Harald Täuber vertreten. Harald genannt „Drischl“ war auch jetzt Stammkeeper in der Reserve, wo auch Gerhard Tiefel immer wieder aushalf.

Auch 1992 war Stefan Kuhn bei allen Spielen der 1. Mannschaft dabei , genau wie Harald Täuber und Gerhard Tiefel bei der Zweiten.

In den Jahren 1993, 1994 und 1995 spielten Stefan Kuhn oder Harald Täuber in der Ersten, während Harald Täuber oder Gerhard Tiefel zwischen den Pfosten bei der Reserve standen.                                                                                                                           

Verletzungsbedingt mußte Stefan Kuhn ab der Saison 1996 kürzertreten, sodass zunächst Harald Täuber und der Rückkehrer Hans-Jürgen Kamm die Torhüter der ersten  Mannschaft waren. In  der zweiten Mannschaft waren Gerhard Tiefel, der dann 37-jährig seine Laufbahn beendete, oder Harald Täuber im Einsatz.

Ab 1997 war Hans-Jürgen Kamm die unumstrittene Nr. 1 des SFL. Einige Male wurde er wieder von Harald Täuber vertreten, der auch Stammkeeper in der Reservemannschaft war. Klaus-Dieter Cokot, oder Stefan Kuhn  halfen bei Bedarf aus.

Sämtliche Spiele der Ersten 1998 machte HJ Kamm. (Aus „Hansi“ wurde der „Hanser“) In der Reserve spielten wieder Stefan Kuhn (33 Jahre) oder Harald Täuber, (45 Jahre) die ihre Karriere langsam ausklingen ließen.                                                                                                 

Auch 1999 absolvierte H. Kamm  sämtliche Spiele in der Ersten während in der Zweiten die ehemaligen Feldspieler Roland Sauerstein und Klaus-Dieter „Glietsch“Cokot  im Tor standen.

Im Milleniumsjahr 2000 waren Hans-Jürgen Kamm und der aus der Jugend gekommene Heinersdorfer Christian Blank die beiden Torhüter der Ersten. In der 2. Mannschaft standen meist Christian Blank oder Klaus-Dieter Cokot im Kasten.

Genauso war es im Jahr 2001, wo in der 2. Mannschaft noch der Ex-Jugendspieler Alexander Schülein aus Langenzenn dazu kam.

Im Jahr 2002 waren Hans Kamm und Alexander Schülein die Torhüter der 1. Mannschaft. In der 2. Mannschaft wechselten sich Christian Blank, Alexander Schülein und der aus Jugend gekommene Bernd Öchsner aus Horbach ab.

2003 benötigte die 1. Mannschaft vier Torhüter (Christian Blank, Hans-Jürgen Kamm, Alexander Schülein und Bernd Öchsner). Dieselben wurden auch abwechselnd in der 2. Mannschaft eingesetzt. Hans Kamm spielte ab 2004 nur bei Bedarf in der 2. Mannschaft; in der auch Roland Sauerstein und Bernd Öchsner zwischen den Pfosten standen. In der 1. Mannschaft war Christian Blank die Nr. 1, vertreten von Bernd Öchsner.

Genauso lief es 2005 ab. In der Reservemannschaft kam mit „Enzo“ Caligiuri aus Langenzenn neuer Torhüter dazu. „Aushilfstorwart“ war Hans Kamm.

Im Jahr 2006 gab es ein „Überangebot“ an Torhütern. Zusätzlich zum Stammtorwart Christian Blank konnte der Trainer Erich Ell mit dem 33-jährigen ehemaligen Landesligatorwart Axel Kraus einen für den SFL überdurchschnittlichen Keeper nach Laubendorf lotsen. Deshalb spielte Christian Blank dann ab und zu in der 2. Mannschaft, wo zusätzlich noch Domenico Caligiuri und Bernd Öchsner zur Verfügung standen. Daraufhin spielte Bernd Öchsner als Feldspieler und war mehrere Jahre als Verteidiger Stammspieler der ersten Mannschaft.

Auch im Jahr 2007 war Axel Kraus zunächst die Nr. 1, verzichtete aber im Lauf des Jahres, um wieder Christian Blank die Torhüterposition zu überlassen und wechselte zum TSV Ammerndorf. In der zweiten Mannschaft war Domenico Caligiuri gesetzt, ab und zu spielte aber auch Christian Blank

Im 50-jährigen Jubiläumsjahr 2008 erhielt die „SFL-Torhütergilde“ Zuwachs. Vom TSV Langenzenn kam Thomas Eberlein, der abwechselnd mit Christian Blank das Torhüterteam der Ersten bildete, aber auch in der Zweiten spielte, wo auch Domenico Caligiuri noch zur Verfügung stand. 2009 absolvierte Christian Blank sämtliche Spiele in der ersten Mannschaft. In der 2. spielte meist Thomas Eberlein und ab Sommer der aus der SFL-Jugend gekommene Frank Hallwas aus Heinersdorf.

Christian Blank, Thomas Eberlein und Frank Hallwas bildeten im Jahr 2010 gemeinsam das Torhüterteam der beiden Mannschaften. 

2011 beendete Christian Blank mit 30 Jahren seine Laufbahn, so dass zunächst Frank Hallwas die Nr. 1 wurde. Zum Beginn der Saison 2011/2012 brachte der damalige Trainer Toni Winkler ein Torhütertalent der SpVgg Fürth mit zum SFL. Manuel Grau, der in Wilhermsdorf zuhause war. So rückte Frank Hallwas wieder in die 2. Mannschaft, in der auch öfters die „Oldies“ Roland „Chambers“ Sauerstein oder Hans-Jürgen Kamm aushalfen.

Auch 2012 waren Manuel Grau und Frank Hallwas die Torleute der SFL-Ersten. Frank spielte auch öfters in der 2. Mannschaft, in der auch Christian Blank, Hans-Jügen Kamm und der Jugendtorwart Bastian Tiefel eingesetzt wurden.                                            

Genauso war die Torwartsituation im Jahr 2013 und 2014, als der SFL mit Manuel Grau das Relegationsspiel in Herrieden verlor.

2015 wechselte die Torhütersituation. Frank Hallwas wurde die Nr. 1, auch bei den beiden Aufstiegsspielen in Zirndorf und Trautskirchen, während Manuel Grau mit wenigen Einsätzen in der Ersten meist in der Reserve zum Einsatz kam. Aushilfen waren wieder Hans-Jürgen Kamm und Bastian Tiefel.

Auch 2016 erhielt der Verein Torhüterzuwachs. Vom TSV Wachendorf wechselte Andreas Becker zum SFL. Zusammen mit weiterhin Frank Hallwas bildeten sie in beiden Mannschaften das Torhütergespann.

Diese nahmen auch im Jahr 2017 die Torhüterposition ein , wobei sich Andi Becker als Nr. 1 durchsetzte und auch beim verlorenen Relegationsspiel in Rügland im Tor stand. Deshalb spielte Frank Hallwas meist in der zweiten Mannschaft und wechselte zum SV Puschendorf. Die 2. Mannschaft gewann mit dem 46-jährigen „Aushilfstorwart Hans-Jürgen Kamm das Spiel um den Klassenerhalt in Dietenhofen. Kurzzeitig spielte auch Michael Schwab, ein Neuzugang vom SV Hagenbüchach beim SFL.

2018 war Andreas Becker die alleinige Nr. 1 und stand auch bei den beiden Relegationsspielen in Obernzenn und Wilhermsdorf im Tor. Nach der Sommerpause gab Manuel Grau sein Comeback, zunächst als Feldspieler. Dann kehrte er in seine „Stammposition“ zurück, wo er dann zumeist in der 2. Mannschaft im Tor stand.

Die gleiche Situation ergab sich im Jahr 2019. In der 2. Mannschaft stand des öfteren auch der Jugendtorhüter Marco Werner aus Horbach im Kasten.

Im Coronajahr 2020 gab es nur wenige Spiele. In der ersten Mannschaft war auf Andi Becker stets Verlaß. In der zweiten Mannschaft wechselten sich Marco Werner und der reaktivierte Bastian Tiefel ab.

 

Zum Abschluss noch eine Rangliste der SFL-Torhüter nach Ihren Einsätzen:

 

Gerhard Tiefel  564 Spiele 
Stefan Kuhn  552 Spiele
Walter Weghorn 475 Spiele
Hans Kamm 385 Spiele
Christian Blank 346 Spiele
Frank Hallwas 263 Spiele
Willi Heubeck 190 Spiele
Horst Heitner 154 Spiele
Andreas Becker 152 Spiele
Manuel Grau 136 Spiele
Rainer Reizammer 104 Spiele
Thomas Eberlein 69 Spiele
Hardy Schneider 60 Spiele 
Richard Hörlein 55 Spiele

 

Rangliste der Spieler, die im Tor standen, aber auch öfters als Feldspieler aktiv waren:

 

Bernd Öchsner 311 Spiele
Günter Scherb 296 Spiele
Herbert Deinzer  260 Spiele
Josef Erhart 184 Spiele
Bernhard Jakob  158 Spiele
Erich Wunderle 157 Spiele
Bernd Perlwitz 86 Spiele 

Soweit der Bericht über die Torhüter in über 60 Jahren beim SFL. Jeder der im „Kasten“ stand,  gab sein Bestes für die jeweilige Mannschaft und den Verein. Allen dafür Dank und Anerkennung für ihre Leistungen!

 

B. Jakob

SFL-Ehrenvorstand

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