Nach fünf von acht Spielen in der Hinrunde ist es Zeit für ein erstes Zwischenfazit. Die bisherige Saison verläuft alles andere als einfach: Wir kämpfen Woche für Woche mit Spielermangel, Verletzungen und personellen Engpässen – doch was uns als Mannschaft auszeichnet, ist unser Teamgeist. Trotz Rückschlägen, trotz mancher bitterer Niederlage bleiben wir positiv, ehrgeizig und geschlossen. Jede Spielerin gibt ihr Bestes, jede übernimmt Verantwortung. Einige Spiele liefen knapp, manchmal unglücklich, aber wir haben auch gezeigt, dass wir uns zurückkämpfen können, dass wir Tore schießen, Spiele offen gestalten – und zuletzt auch belohnt wurden.
Zwischenfazit zur Hinrunde – Spieltage 2 bis 6:
DTV Diespeck/SV Steigerwald Münchsteinach – 0:3 (H)
Nach dem schwierigen Saisonauftakt zeigte unsere Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung gegen den TSV Diespeck. Vor allem defensiv agierten wir deutlich konzentrierter und standen kompakter. Trotz des Endstands von 0:3 war spürbar, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht hatten. Die Ordnung in der Abwehr war besser und wir hielten phasenweise gut dagegen – nur fehlte es offensiv noch an Durchschlagskraft.
Aufstellung: Greger, Künüralp, Mirowsky, Stech, Vogel A. und Vogel B., Bauer, Fetz, Koch, Eberlein, Merkel, Dürschinger
TSV 1946 Altenberg – 3:4 (H)
Dieses Heimspiel war ein echter Fußballkrimi – mit einem bitteren Ende für uns. Nach einem frühen Rückstand fanden wir immer besser ins Spiel. Der Ausgleich durch Chiara kurz vor der Halbzeit war das Ergebnis starker Teamarbeit und eines sehenswerten Angriffs. Leider mussten wir direkt im Gegenzug wieder ein Gegentor hinnehmen. Trotz großem Kampfgeist, zwei weiteren Treffern durch Chrissi und einem Eigentor des Gegners, reichte es am Ende nicht. Der späte Gegentreffer zum 3:4 war besonders schmerzhaft – eine unglückliche Niederlage, die weh tat, aber auch zeigte, welches Potenzial in uns steckt.
Aufstellung: Teuber, Mirowsky, Popp, Stech, Vogel A. und Vogel B., Dürschinger, Bauer, Fetz, Koch, Merkel, Künüralp, Sichling, Eberlein, Tsutsui
SGV Nürnberg-Fürth II – 1:1 (H)
Ein chaotisches Spiel, das sich nur schwer einordnen lässt. Die Gegner agierten unstrukturiert und wir ließen uns davon anstecken. Dennoch gelang uns früh die Führung durch Chrissi, die nach einem starken Einsatz von Anika eiskalt verwandelte. Danach verloren wir etwas den Faden und ließen den Gegner zu oft ins Spiel kommen. Nach dem Ausgleich fehlte uns die Klarheit in der Offensive. Am Ende ein Unentschieden das sich wie eine Niederlage anfühlte – aber erneut zeigte: Wir können mithalten, wenn wir unser Spiel durchziehen.
Aufstellung: Teuber, Mirowsky, Popp, Stech, Vogel A. und Vogel B., Bauer, Fetz, Koch, Eberlein, Dürschinger, Künüralp, Sichling, Friedrich
SG SC Rügland/ TSV Flachslanden – 0:1 (A)
Wir spielten von Beginn an hochkonzentriert – schon beim Anpfiff war zu spüren, dass wir heute bereit waren, alles zu geben. Die Abstimmung passte, das Team verschob gut, alle arbeiteten füreinander. Immer wieder konnten wir Rügland früh stören und eigene Angriffe aufbauen. Die Partie war intensiv, körperbetont und auf Augenhöhe. Auch die Gastgeberinnen kamen zu Chancen, doch wir verteidigten konsequent und mit viel Einsatz.
In der 57. Minute dann endlich die Erlösung: Ein Freistoß schien zunächst geklärt, doch Anika köpfte den zweiten Ball clever zurück zu Juli, die den Ball im linken Eck unterbrachte. Danach blieb es spannend – beide Mannschaften lieferten sich viele Zweikämpfe, der Druck stieg, doch wir hielten stand. Besonders der starke Körpereinsatz beider Teams prägte die Schlussphase. Am Ende blieb es beim knappen, aber verdienten 0:1 – drei Punkte, die wir uns mit viel Kampfgeist erarbeitet haben.
Aufstellung: Gellinger, Mirowsky, Popp, Vogel A. und Vogel B., Bauer, Fetz, Koch, Eberlein, Boss, Teuber, Merkel
Nach Fünf von acht Spielen fällt das Zwischenfazit gemischt aus: Wir haben Höhen und Tiefen erlebt, viele enge Spiele bestritten und uns trotz personeller Engpässe und Verletzungspech als eingeschworene Einheit präsentiert. Besonders die Spiele gegen Altenberg und Rügland haben gezeigt, was in uns steckt, wenn wir geschlossen auftreten und an uns glauben.
Jetzt gilt unser Fokus den letzten drei Heimspielen, bei denen wir nochmal alles raushauen wollen. Drei Spiele, drei Chancen, drei Mal die Möglichkeit, uns für unseren Einsatz zu belohnen.
Anstoß ist jeweils samstags um 16 Uhr in Laubendorf – wir freuen uns über jede Unterstützung am Spielfeldrand!