Im letzten Saisonspiel der Damenmannschaft der SG Laubendorf/Burggrafenhof trennten sich die Gastgeberinnen am Samstag mit einem 2:2-Unentschieden vom SV Rügland. In einem spannenden und temporeichen Spiel zeigten die SG-Damen viel Einsatz und Moral.
Die Partie begann schwungvoll: Bereits nach zwei Minuten belohnte sich das Team für die engagierte Anfangsphase. Nach einem Einwurf gelangte der Ball zu Saskia, die gedankenschnell auf Chrissi durchsteckte. Diese setzte sich gegen ihre Gegenspielerin durch und vollendete mit dem linken Fuß präzise ins lange Eck – ein frühes 1:0 für die SG.
Auch in den folgenden Minuten blieb die SG am Drücker und erspielte sich mehrere gute Chancen, verpasste es jedoch, die Führung auszubauen. Kurz vor der Pause dann der Dämpfer: In der 43. Minute bekam Rügland einen Strafstoß und verwandelte sicher zum Ausgleich. Nur zwei Minuten später drehte Rügland die Partie: Ein Freistoß wurde nicht konsequent geklärt, sodass die gegnerische Stürmerin aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste – 1:2 zur Halbzeit.
In der zweiten Hälfte begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Chancen gab es auf beiden Seiten, das Spiel war nun deutlich offener. Ab der 60. Minute erhöhte die SG wieder den Druck und wurde in der 68. Minute dafür belohnt: Nach einer präzisen Ecke von Juliane stand Anika goldrichtig und verwandelte eiskalt zum 2:2-Ausgleich.
In der Schlussphase drängten die SG-Damen auf den Siegtreffer und schnürten Rügland zeitweise in deren Hälfte ein, doch der Ball wollte nicht mehr ins Tor. So blieb es beim 2:2 – ein Spiel, das vor allem durch den starken Einsatz der Gastgeberinnen und eine spannende Schlussphase überzeugte.
Aufstellung der SG Laubendorf Burggrafenhof:
Teuber – Reicher – Klier – Mirowsky – Popp – Vogel A. – Bauer – Fetz – Vogel B. – May – Merkel – Stech – Künüralp
1:0 Christina Bauer (2.)
1:1 Katja Nentwig (43.)
1:2 Nina Bodaechtel (45.+2)
2:2 Anika Vogel ( 68.)
Nach dem Spiel verabschiedeten wir uns von einer Spielerin, die unsere Mannschaft in den letzten fünf Jahren entscheidend geprägt hat – auf und neben dem Platz.
Pia hat fünf Jahre lang das Trikot unserer SG mit Stolz getragen – und das vor allem in der Rolle der Verteidigerin, die sie mit unglaublichem Einsatz und Herzblut ausgefüllt hat. Woche für Woche hat sie alles gegeben, war sich für keinen Zweikampf zu schade und hat mit ihrer Leidenschaft das Team mitgezogen.
Sie war nicht einfach nur ein Teil der Mannschaft – sie war eine echte Stütze. Eine, die man einfach nicht ersetzen kann.
Pia, du bleibst ein Teil dieser Mannschaft. Und wir hoffen sehr, dass wir dich oft am Spielfeldrand sehen, bei Spielen, beim Anfeuern, beim Lachen – einfach bei uns.
Danke, Pia!